Berg – und Talfahrt für Solgat Motorsport bei Tropheo Andrea Margutti

29. März 2017, 9:28
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
Berg – und Talfahrt für Solgat Motorsport bei Tropheo Andrea Margutti

Zur 28. Auflage der Tropheo Andrea Margutti reiste das Solgat Motorsport Team am zurückliegenden Wochenende zum South Garda Karting Circuit. Mit vier Fahrern im Gepäck ging der BirelART-Importeur beim Traditionsevent in Lonato an den Start und erlebte dabei aufregende Geschehnisse. Auf der Strecke zeigten sich die roten Racer konkurrenzfähig, wurden aber teilweise vom Pech verfolgt. Am Ende zeigte sich OK-Pilot Luke Wankmüller dennoch in guter Verfassung und hielt mit einer starken Aufholjagd die Solgat-Fahnen hoch.

Am vergangenen Wochenende hatte das lange Warten endlich ein Ende. Erstmalig in dieser Saison wagte sich die Solgat Motorsport-Mannschaft auf internationale Ebene und nahm beim Großevent auf dem 1.200 Meter langen Kurs südlich des Gardasees teil. Mit über 210 Fahrern aus insgesamt 29 Nationen zeigten sich die einzelnen Klassements hochkarätig besetzt und heizten die Duelle auf der Strecke ordentlich ein. Bestes Kartsport-Wetter lieferte dazu beste Rahmenbedingungen und machte das Event zu einer Veranstaltung der Extraklasse.

Als jüngster Fahrer im Team startete Rico Volz bei den OK Junioren. Frisch aus der Bambini-Kategorie zu den deutlich leistungsstärkeren Junioren aufgestiegen, feierte der 13-jährige seine internationale Rennpremiere. Als 29. nach dem Zeittraining des 44-köpfigen Fahrerfeldes kämpfte der Baden-Württemberger in den Vorläufen und dem Hoffnungslauf mit seiner Technik, fiel im Zwischenklassement zurück und schaffte die Qualifikation für die Finalrennen leider nicht. Die einzelnen Rundenzeiten lassen aber bei ihm auf eine starke Rookie-Saison hoffen.

Ein Solgat-Duo startete bei den OK. Die Senioren-Klasse präsentierte sich mit 32 erfahrenen Piloten ebenfalls stark besetzt und verlangte Mensch und Maschine einiges ab. Luke Wankmüller sicherte sich als Senior-Rookie mit Rang 20 im Zeittraining eine solide Ausgangsposition für die Vorläufe, musste dort allerdings den ersten Dämpfer verkraften. Im ersten Vorlauf musste der Solgat-Schützling bereits in der Einführungsrunde sein Kart unfreiwillig abstellen und fiel so an das Ende des Feldes zurück. In der Zwischenwertung fand sich Luke deshalb auf Rang 31 wieder.

In den Wertungsläufen drehte der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot dann aber richtig auf. Mit geschickten Manövern schob sich Luke Runde für Runde weiter nach vorne und stellte sein fahrerisches Können mit Platz zwölf einmal mehr unter Beweis. „Im Prefinale lief alles nach Plan – für das Finale sind nun die Top-Ten im Visier.“ zeigte sich der Youngster ehrgeizig. Dort konnte er sein Potenzial jedoch wieder nicht richtig zur Geltung bringen. Durch eine Kollision und erneutes Anschieben seines Karts büßte er Positionen ein und kam letztlich als 20. in das Ziel.

Matej Kacovsky startete ebenfalls unter der Bewerbung von Solgat Motorsport ins Rennen. Nach einem guten 14. Rang im Zeittraining folgten durchwachsene Vorläufe, die den Tschechen auf Position 26 in der Zwischenwertung zurückfallen ließen. Von dort aus schaffte es Matej bis auf Position 23 im Finale nach vorne.

Andre Matisic machte sich als Einzelkämpfer bei den KZ2 auf die Reise. Dabei erlebte der amtierende ADAC Kart Masters-Champion allerdings ein Wochenende zum Vergessen. Nach Position 22 im Zeittraining sowie im ersten Vorlauf folgte im zweiten Durchgang der Schock. Aufgrund einer Kollision und einer damit verbundenen Verletzung am Bein musste der Hamburger seine weitere Teilnahme absagen.

„Das Glück war an diesem Wochenende leider nicht ganz auf unserer Seite. Dennoch hat Luke bei seiner Senior-Premiere alles gegeben und am Ende überzeugen können. Ohne die Kollision im Finale wäre er ein sicherer Kandidat für die Top-Ten gewesen.  Sehr schade ist auch Andres Ausfall. Glücklicherweise geht es ihm gut –in ein paar Wochen wird er wieder Vollgas geben. Unsere Zeiten haben auf jeden Fall in allen Klassen gestimmt. Darauf bauen wir nun die weiteren Rennen auf und sind sehr zuversichtlich dort vorne mit zu mischen“, resümierte Teamchef Darko Solgat am Abend.