KSM überzeugt mit Podiumsplatzierung beim EM-Lauf in Essay

8. August 2018, 18:22
Autor: Thomas Konsen | Bilderquelle:
KSM überzeugt mit Podiumsplatzierung beim EM-Lauf in Essay

Das KSM Schumacher Racing Team gastierte vom 02. bis 05. August 2018 zur vierten und abschließenden Runde der CIK-FIA Europameisterschaften im französischen Essay. Insgesamt sechs Fahrer in den Klassen OK und OK-Junior schickte der Kerpener Rennstall auf den 1.215m langen Kurs und das mit großem Erfolg. Die starke Teamleistung mit vier Finalteilnahmen krönte Nicklas Nielsen mit einem vielumjubelten Podium-Finish.

Der Däne Nicklas Nielsen kam gut in das Event und belegte einen vielversprechenden vierten Platz in seiner Qualifikationsgruppe, wodurch er gut positioniert in die daraufhin anstehenden Heats gehen konnte. Direkt den ersten seiner fünf Vorläufe konnte er – genauso wie den abschließenden – souverän für sich entscheiden. Zwei zweite Plätze und ein sechster Rang bedeuteten dann für Nielsen die zweite Startreihe für den finalen Wertungslauf. Auch seine Team-Kollegen überzeugten mit Top10-Finishs in den Heats und so unterstrich Tijmen van der Helm unter anderem mit einem vierten, sechsten, siebten und zehnten Rang seine starke Form. Leonardo Bizzotto erreichte nach Platz fünf in seinem ersten Vorlauf darüber hinaus noch Rang sieben und elf, wobei auch Jasin Feratieine tolle Performance zeigte, was die Platzierungen acht, zweimal neun und zehn verdeutlichen. Alle vier KSM-Piloten schafften mit ihren hervorragenden Platzierungen sicher und verdient den Einzug in das Finale der 34 besten OK-Piloten Europas. Pech dagegen hatte der deutsche ADAC Kart Masters Champion 2017 Felix Arnold, der trotz zwei neunten Plätzen den Sprung in das Finale nur knapp verpasste.

Im hochkarätig besetzten Finale bewies Nielsen wieder einmal, warum er zu den besten Kartfahrern der Welt zählt und so ging er von Anfang an das Tempo der Spitzengruppe und positionierte sich vom Start weg auf der dritten Position des Feldes. Ohne jegliche Probleme verteidigte er souverän seine großartige Position bis zur schwarz-weiss-karierten Flagge und sicherte sich so verdientermaßen einen Platz auf dem Podium.

Tijmen van der Helm startete von dem vierundzwanzigsten Rang in das Finale und kämpfte sich beherzt Runde um Runde weiter nach vorne. Zur Halbzeit des Laufs war er bereits auf dem zehnten Platz angekommen, den er bis ins Ziel behaupten konnte. In einem turbulenten Finale verbesserte er sich somit um starke vierzehn Positionen. Der Italiener Bizzotto zeigte eine ähnlich beeindruckende Leistung und schaffte gar einen Sprung um fünfzehn Plätze nach vorne, so dass er direkt hinter seinem niederländischen Team-Kollegen auf dem elften Rang ins Ziel kam. Der vierte KSM Final-Teilnehmer Jasin Ferati fightete sich ebenso wie seine Team-Kollegen in dieses Finale und glänzte ebenfalls mit einer starken Verbesserung, ehe er auf P14 positioniert leider unglücklich ausschied.

Zusammenfassend stellte das deutsche Team mit vier Fahrern den größten Block in diesem Finale dar und überzeugte mit einer großartigen Pace, was die zahlreichen Positionsverbesserungen deutlich unterstreichen.

Colin Jamie Bönighausen vertrat die KSM-Farben in der Klasse der OK-Junioren. Für den jungen deutschen Piloten ging es in der Hauptsache darum, sich auf dem internationalen Parkett zurecht zu finden und von den hochdekorierten Top-Fahrern zu lernen. Und dies gelang ihm mehr als überzeugend, was er mit einem starken dreizehnten Platz in seiner Qualifikationsgruppe eindrucksvoll unter Beweis zu stellen wusste. Dementsprechend selbstbewusst ging er dann in die Heats und setzte gekonnt die Vorgaben um. Ein achter und zwölfter Platz liessen ihn sogar von einer Final-Teilnahme der besten OKJ-Piloten Europas träumen, ehe sein Traum durch zwei unverschuldete Crashs platzte. Zum Abschluss unterstrich er nochmals seine positive Entwicklung und kam im Mittelfeld des abschließenden Vorlaufs ins Ziel.

Das KSM Schumacher Racing Team hat nun kurz die Möglichkeit durch zu atmen, dann geht es Ende August zum Finallauf der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft ins belgische Genk.