EM-Halbzeitmeister in Zuera bestimmt

Runde zwei der FIA Kart Europameisterschaft

1. Mai 2022, 18:50
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
EM-Halbzeitmeister in Zuera bestimmt

Die FIA Kart Europameisterschaft blieb auch zum zweiten Auftritt in Südeuropa. Nach dem Start in Portugal, ging es nun nach Zuera in Spanien. 151 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt rollten an den Start und erlebten Siege der Briten Nathan Tye (OK Junior) und Joe Turney (OK). Das Duo führt auch zur Halbzeit die Gesamtwertung an.

Mit einer Länge von 1.699 Metern ist die Rennstrecke in Zuera die Längste im FIA Kart Kalender und birgt einige Herausforderungen. Vor allem auf den langen Geraden gilt es den richtigen Windschatten zu finden. Für die Teilnehmer ging es darum wichtige Meisterschaftspunkte zu sammeln. Dem Deutschen Taym Saleh gelang das bei den Junioren sehr gut, als Elfter schrammte er hauchdünn an den Top-Ten vorbei.

Vier Vorlaufsiege und ein vierter Rang brachten dem Franzosen Arthur Dorison (Tony Kart Racing Team) die Führung nach den Heats ein. Mit einem zweiten Rang im Super Heat behielt der Tony Kart-Pilot auch den Spitzenplatz für die Startaufstellung des Finals. In diesem stürmte aber Nathan Tye (Sodi Kart Racing Team) auf Platz eins und siegte mit einem Vorsprung von mehr als drei Sekunden vor Enzo Tarnvanichkul (Tony Kart Racing Team) aus Thailand. Dorison komplettierte das Siegerpodium auf Position drei. In bester Verfassung präsentierte sich der Deutsche Taym Saleh (KR Motorsport). Bereits in den Heats mischte er im vorderen Feld mit und schloss das Finale als starker Elfter ab.

Abgesehen vom Zeittraining ging an diesem Wochenende kein Weg an Joe Turney (Tony Kart Racing Team) aus Großbritannien vorbei. Nach einem neunten Platz in Qualifying, holte er sich in allen Heats den Sieg. Aus der Pole-Position war er auch im Finale nicht zu stoppen und führt die Gesamtwertung zur Halbzeit an. Deutlich knapper war die Entscheidung hinter dem Sieger: Enzo Deligny (Parolin Motorsport) und Alex Powell (KR Motorsport) trennten im Ziel nur 0,041 Sekunden. Nach guten Heats musste der Deutsche Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport) im Finale einen Rückschlag verkraften. Zwei Runden vor Ende schied er aus.

Aus dem Süden Europas, geht es für die Teilnehmer nun nach Norden. Der dritte EM-Lauf findet vom 02.-05. Juni im schwedischen Kristianstad statt.