EM-Finale für Moritz Wiskirchen in Wackersdorf

Euskirchener tritt gegen Weltelite des Kartsports an

17. September 2020, 8:00
Autor: Fast Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
EM-Finale für Moritz Wiskirchen in Wackersdorf

Wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag wartete ein Saisonhighlight auf Moritz Wiskirchen. Der Nachwuchsrennfahrer startete mit einer Wildcard bei der FIA Kart Europameisterschaft in Wackersdorf. Zum Finale reisten 140 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt und Moritz schaffte es bei seinem Debüt direkt in den Endlauf.

2020 war bisher ein gutes Jahr für Moritz Wiskirchen. Im ADAC Kart Masters und der Deutschen Kart-Meisterschaft gehört er zu den Favoriten und stellte sich nun der Herausforderung in der Kart Europameisterschaft. Nach Rennen in Spanien und Italien, fand nun in Deutschland das Finale statt. Mit einer Wildcard erhielt Moritz die Chance sich gegen die besten Fahrer der Welt zu beweisen.

„Wenn man hier ins Fahrerlager kommt, ist die Stimmung direkt eine andere. Alle arbeiten sehr professionell und versuchen das Maximale herauszuholen“, die Notwendigkeit bestätigten die Ergebnislisten. Zahlreiche Fahrer fuhren annähernd gleich schnell, weshalb es schon im Qualifying wichtig war, den richtigen Rhythmus zu finden.

Als 36. lag Moritz nach dem ersten Schlagabtausch im Mittelfeld und lieferte im Anschluss vier solide Vorläufe ab. Bei strahlendem Sonnenschein und teils hochsommerlichen Temperaturen wurde er gleich zwei Mal Zehnter und landete noch auf den Plätzen 14 sowie 16. Damit belegte der Schützling des TB Racing Teams einen hervorragenden 28. Platz im Zwischenklassement und schaffte die sichere Qualifikation in den Endlauf.

„Uns war bewusst, dass es kein einfaches Wochenende wird. Platz 28 für das Finale ist aber ein gutes Ergebnis, nun möchte ich zum Abschluss noch einmal überzeugen“, zeigte sich Moritz vor dem Start bester Laune. Leider war das Rennen jedoch schneller beendet, als erhofft. Bereits in der ersten Kurve schied er nach einem Unfall aus.

„Das war im ersten Moment sehr schade. Letztlich kann ich aber ein positives Fazit ziehen, wir sind in das Finale eingezogen und haben damit zahlreiche internationale Fahrer hinter uns gelassen. Die Erfahrung aus den letzten vier Tagen nehme ich positiv mit und möchte ich schon beim kommenden Rennen umsetzen“, fasste Moritz abschließend zusammen.

Die nächste Chance sich auf der Rennstrecke zu beweisen, hat Moritz bereits am kommenden Wochenende, dann startet er beim Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters auf der neuen Kartstrecke im sächsischen Mülsen.