Gelungener Auftakt der Champions of the Future in Genk

159 Fahrer*innen nutzen Rennen zur EM-Vorbereitung

2. Mai 2021, 20:14
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Gelungener Auftakt der Champions of the Future in Genk

Mit Vollgas startete die Champions of the Future am vergangenen Wochenende im belgischen Genk in die neue Saison. Die Felder der beiden Klassen OK Junior und OK waren prall gefüllt. Fahrer*innen aus aller Welt nutzten das Rennen zur Vorbereitung auf die anstehende Kart Europameisterschaft in zwei Wochen.

Während die hochmoderne Rennstrecke in Genk fast allen Teilnehmern bekannt war, mussten sich alle auf die neuen MG Reifen einstellen. Der Reifenhersteller ist 2021 erstmalig der exklusive Ausstatter aller FIA Klassen und Events. „Vor allem im Zeittraining war es wichtig den Reifen auf Temperatur zu bekommen, um eine schnelle Runde zu fahren“, verriet die deutsche Juniorenhoffnung Maxim Rehm.

Bei den Junioren wartete ein Feld mit 90 Youngstern und das Wochenende begann direkt mit einer deutschen Überraschung. Das TB Racing Team stellte mit Kiano Blum (KR/IAME) die Pole-Position und hatte damit eine gute Ausgangslage für die Vorläufe. Diese nutzte der Österreicher auch und blieb damit bis zum Finale im Spitzenpulk. Den Endlauf beendete er letztlich als Sechster. Der Sieg ging hingegen an den amtierenden Weltmeister Freddie Slater (Komsic/Vortex) von Ricky Flynn Motorsport. Für ein rein britisches Podium sorgten Slaters Landsmänner Harley Keeble (Tony Kart/Vortex) und Sonny Smith (Exprit/TM).

Schnell unterwegs war auch Maxim Rehm (Kosmic/Vortex), doch zwei Rückschläge in den Heats brachten ihn in den Hoffnungslauf. Mit einem Sieg schaffte er aber den Einzug in die Finals und beendete diese als 19. und 14. Leider nicht den Einzug in die Endläufe schafften die weiteren Deutschen Tom Kalender (KR/IAME), Tayem Saleh (KR/IAME) und Maximilian Schleimer (Tony Kart/TM).

KR Motorsport dominierte die Geschehnisse in der OK-Klasse: Arvid Lindbald (KR/IAME) holte die Pole-Position im Qualifying und führte das Klassement auch nach den Vorläufen an. Europameister Andrea Kimi Antonelli (KR/IAME) holte sich dann den Sieg im Pre-Finale, schaffte es aber nicht im Finale seinen Platz zu verteidigen. Den Sprung an die Spitze schaffte abschließend Rafael Camara (KR/IAME) – der Brasilianer siegte vor Tuukka Taponen und Joseph Turney (beide Tony Kart/Vortex).

Als einziger Deutscher zog Herolond Nuredini (KR/IAME) in die Endläufe ein und holte Platz 17 und 25 heraus. Nicht die Qualifikation schafften Gianni Andrisani (Tony Kart/Vortex) sowie Juliano und Sandro Holzem (KR/IAME).