Finale der Champions of the future in Portugal

Erster Aufschlag vor Kart-Weltmeisterschaft

1. November 2020, 21:51
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Finale der Champions of the future in Portugal

Eine Woche vor der FIA Kart Weltmeisterschaft für die Klassen OK und OK Junior, waren schon 164 Fahrerinnen und Fahrer in Portimao zum Finale der neuen RGMMC-Serie Champions of the future zu Gast. Die Siege gingen an Ugo Ugochukwu (OKJ) und Marcus Amand (OK).

Die Welteltite des Kartsports rollte am vergangenen Wochenenende in Portugal an den Start und bereitete sich unter Rennbedingungen auf die Kart-Weltmeisterschaft in einer Woche vor. RGMMC hatte sein Finale der neuen Rennserie Champions of the future entsprechend terminiert und erfreut sich über volle Felder.

Bei den Junioren ging der Finalsieg an den amtierenden Europameister Ugo Ugochukwu (KR/IAME). Der US-Amerikaner gewann das Pre-Finale und ließ sich auch im Endlauf den Erfolg nicht mehr nehmen. Als Zweiter folgte jeweils Rashid Al Dhaheri (Parolin/TM) vor Christian Ho (KR/IAME), der damit für ein Doppelpodium des Sauber Kart Racing Teams sorgte. In der Meisterschaftswertung hatte am Ende der Brite Arvid Lindbald (KR/IAME) vier Punkte Vorsprung auf Ugochukwu und trug sich als erster Meister der Champions of the future in die Geschichtsbücher ein.

Einen Gaststart gab der Deutsche Herolind Nuredini (KR/IAME). Bereits in den Heats zeigte der Schleswig-Holsteiner eine starke Performance und ging als 14. in das Pre-Finale. Dieses, sowie das Finale schloss er als hervorragender 16. ab. Leider nicht den Sprung in das Finale schaffte der zweite Deutsche Maxim Rehm (Tony Kart/Vortex). Nach schwierigen Heats lag er auf Rang 56 und verpasste über den Hoffnungslauf die Qualifikation in die Endläufe.

Europameister Andrea Kimi Antonelli (KR/IAME) erwischte einen perfekten Auftakt. Er gewann das Zeittraining und alle Vorläufe. Direkt hinter ihm lag Weltmeister Lroenzo Travisanutto (Parolin/TM), der nach einem schwierigen Jahr ein starkes Comeback hinlegte. Doch das Pre-Finale verlief für beide nicht perfekt. Antonelli fiel auf Platz zehn zurück. Travisanutto sah hingegen als Dritter die Zielflagge, verlor aber durch einen zehn Sekundenstrafe einiges an Boden und wurde nur als 23. gewertet.

Im Finale gelang dem Franzosen Marcus Amand (KR/IAME) ein sensationelles Rennen. Er holte zwölf Ränge auf und siegte vor dem Forza Racing-Duo William Siverholm (Exprit/TM) aus Schweden und dem Brasilianer Rafa Camara (Exprit/TM). Ebenfalls eng war der Ausgang in der Gesamtwertung: Nikita Bedrin (Tony Kart/Vortex) lag vier Punkte vor seinem Markenkollegen Joe Turney (Tony Kart/Vortex).

Bereits ab Mittwoch geht es auf der Rennstrecke an der Algarve weiter. Dann startet die FIA Kart Weltmeisterschaft der Klasse OK Junior und OK. Mit 176 Teilnehmern wird das Feld vom Wochenende noch einmal überstiegen. Neben den beiden Deutschen Junioren Maxim Rehm und Herolind Nuredini, geht dann auch Nico Hantke (Tony Kart/Vortex) bei den Senioren auf die Reise.