Nico Hantke beweist Kampfgeist in Wackersdorf

Hürther unterstreicht seine Möglichkeiten in der DJKM

14. Mai 2018, 16:12
Autor: Fast-Media - Linda Sebode | Bilderquelle:
Nico Hantke beweist Kampfgeist in Wackersdorf

179 Piloten aus mehr als 25 Nationen trafen sich am vergangenen Wochenende zur Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf. Das Prokart-Raceland war die zweite Station der international hochkarätigen Rennserie. Bei wechselhaftem, aber warmem Wetter bot die 1.190 Meter lange Rennstrecke hochkarätigen Kartsport. In der OK-Junior-Klasse ging Nico Hantke motiviert an den Start.

Er verkaufte sich am vergangenen Wochenende sehr gut. Dass sein 16. Platz im Zeittraining noch ausbaufähig war, bewies er sogleich im ersten Heat. Diesen beendete er mit einem starken dritten Platz und war sehr glücklich: „Wir haben sehr hart für dieses Wochenende gearbeitet und sich bis jetzt sehr zufrieden. Platz drei ist ein guter Anfang.“

Im zweiten Vorlauf auf feuchter Strecke riskierte der 14-jährige leider am Start ein bisschen zu viel und rutschte ins Aus. Mit einem gelungenen Manöver hielt er sein Tony-Kart zwar auf der Strecke, fiel aber dennoch bis ans Ende des Feldes zurück. Vom letzten Rang aus zeigte Nico sein Kämpferkerz und verbesserte sich nochmal bis auf Platz 20. Damit hatte der Hürther deutlich unterstrichen, dass noch viel mehr möglich gewesen wäre. 

Letztlich ging Nico als 15. ins erste Finalrennen am Sonntag. Im Rennen über die 17 Runden fiel er zunächst zurück, kämpfte sich überzeugend auf Platz 14 vor mit der Tendenz Richtung Top Ten. Das zweite Rennen der Junioren verlief jedoch sehr turbulent: Es gab drei Neustarts nach kleineren Unfällen. Leider musste Nico das Rennen auch selber nach einer Kollision frühzeitig beenden.

„Das war sehr schade, denn eine Platzierung weiter vorne wäre für mich auf jeden Fall möglich gewesen“, so der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. Am Ende reichte es dafür zwar nicht, dennoch blickt er erwartungsvoll der Europameisterschaft am kommenden Wochenende entgegen. Dann startet Nico beim zweiten Rennen auf dem PFI-Circuit in England. Dort war er im vergangenen Jahr bereits zu Gast, im Rahmen der Junioren-Weltmeisterschaft. Bei der Europameisterschaft will er auf internationalem Tableau glänzen. „Zusammen mit meinem Team von 3G Racing möchten wir den Aufwärtstrend vom vergangenen Wochenende fortsetzen“, zeigt sich der Rheinländer kämpferisch. In Deutschland geht es für Nico dann in drei Wochen weiter bei der DKM in Ampfing.