Leopold Juch unterstreicht Top-Ten-Ambitionen bei DJKM in Mülsen

Am vergangenen Wochenende ging Leopold Juch erneut im Rahmen der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft an den Start. Auf dem 1.315 Meter langen Kurs der Arena E im sächsischen Mülsen stellte sich der 14-Jährige einem hochkarätigen Teilnehmerfeld und mischte gut mit. Trotz einiger Rückschläge lieferte der Nachwuchspilot eine starke Vorstellung ab und verpasste ein Top-Ten-Ergebnis im Finale nur knapp.

Mit großer Vorfreude reiste Leopold Juch ins ostdeutsche Mülsen. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke gilt als fahrerisch anspruchsvoll und bot den idealen Rahmen für ein hochkarätiges Teilnehmerfeld aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem angrenzenden Ausland. „Die Arena E hat es in sich – gerade im Juniorenfeld wird hier auf allerhöchstem Niveau gefahren. Aber ich freue mich auf die Herausforderung“, zeigte sich der Forza Bahrain Racing-Schützling motiviert vor dem Start in das zweite DJKM-Wochenende der Saison.

Im Zeittraining fand Leopold gut in seinen Rhythmus und setzte mit Platz elf ein erstes Ausrufezeichen. Die Vorläufe gestalteten sich dann durchwachsen: Mit einem Ausfall im Eröffnungsheat folgte ein herber Rückschlag für den Youngster. Im zweiten Qualifikationsrennen etablierte sich Leopold im Anschluss aber wieder mit Zielrichtung auf einen Platz unter den besten Zehn und wurde erneut Elfter. „Das war ärgerlich. Für den Superheat steht nach dem Ausfall nur Startplatz 18 zu Buche. Kein leichtes Unterfangen, aber ich werde alles geben“, zeigte sich der Schüler kämpferisch.

Im Superheat machte Leopold seine Ambitionen dann deutlich. Mit einem konzentrierten Lauf behauptete er sich im engen Feld und überquerte die Ziellinie als Zwölfter. Dort ging es für den Teenager anschließend noch weiter nach vorne. Über weite Strecken präsentierte er sich im direkten Duell mit den Top-Piloten der DJKM auf Augenhöhe. Umso enttäuschender fiel das Endergebnis aus: Wegen einer Zeitstrafe fiel Leopold nach der Zieldurchfahrt auf Rang 16 zurück – ein Platz in den Top-Ten war zum Greifen nahe.

„Das ist natürlich frustrierend, weil wir uns das Top-Ten-Ergebnis auf der Strecke wirklich verdient hatten. Aber ich nehme viel Positives mit – das Tempo passt, und wir arbeiten uns stetig weiter nach vorn. Den Rückstand zur Spitze konnten wir im Vergleich zum schwierigen Saisonauftakt in Mariembourg deutlich verkürzen – ein gutes Zeichen“, bilanzierte der junge Rennfahrer am Sonntagabend.

In knapp zwei Monaten geht es für Leopold Juch weiter im hochkarätigen Championat: Vom 25. bis 27. Juli findet das dritte Event der DJKM-Saison im bayerischen Ampfing statt. Dort will der Nachwuchsfahrer erneut angreifen – und dann auch in der Ergebnisliste wieder ganz vorne auftauchen.