Kevin Metzner: Unglaubliche Aufholjagd in Oschersleben

18. August 2014, 20:34
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Kevin Metzner: Unglaubliche Aufholjagd in Oschersleben

Nach zwei Monaten Rennpause gab der Schönfelder Kevin Metzner am vergangenen Wochenende wieder Gas. Bei der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben zeigte er in einem starken internationalen Teilnehmerfeld eine grandiose Aufholjagd und belegt Rang sechs in der Gesamtwertung.

Die Deutsche Kart Meisterschaft wird immer internationaler. Beim Halbzeitrennen in der etropolis Motorsportarena Oschersleben gingen 41 Fahrer aus mehr als 15 Nationen an den Start, mittendrin der Förderpilot des ADAC Sachsen e.V. Kevin Metzner. Schon im Vorhinein zeigte sich der Youngster hochmotiviert: „Nach zwei Monaten Pause wird es endlich wieder Zeit im Kart zu sitzen. Ich freue mich sehr auf den Start und hoffe meine tollen Ergebnisse der letzten Rennen zu wiederholen.“

Im Zeittraining ließ es Kevin als 22. noch etwas verhalten angehen, doch schon im ersten Vorlauf zeigte er sein Potential. In den 15 Rennrunden fuhr er bis in die Top-Ten nach vorne. Leider blieben seine Mühen am Ende unbelohnt, in der letzten Runde rollte er mit einem technischen Defekt aus. „Was für ein Pech“, kommentierte Kevin den Ausfall im Ziel. Doch im zweiten Durchgang lief alles glatt, erneut holte er einige Positionen auf und sah als Achter den Zielstrich. Damit war er am Abend 28. und schaffte den direkten Einzug in die Finalrennen. „Ich bin so froh in den Finals zu stehen. Wir haben eine wirklich gute Pace und ich bin sehr zuversichtlich für morgen“, zeigte sich der 15-jährige DKM-Rookie zuversichtlich.

Bei Sonnenschein ließ er am Sonntagmorgen seine Prognosen wahr werden. In einem Husarenritt stürmte er durch das hochkarätige Feld und wurde als beeindruckender Elfter abgewinkt. „Wow“, strahlte der Sachse im Ziel. Leider wurde nichts aus einer Wiederholung im zweiten Finale, durch einen Unfall fiel er bis ans Ende des Feldes zurück. Mit einem krummen Chassis kämpfte Kevin sich trotzdem nach vorne und sah die Zielflagge noch als 24. Trotz des kleinen Rückschlages zeigte er sich am Abend zufrieden: „In Zusammenarbeit mit meinem Team PM Racing haben wir einen super Job gemacht und uns sehr gut präsentiert. Man darf dabei nicht vergessen, wie wenig Rennen wir in diesem Jahr absolvieren. In der Gesamtwertung bin ich weiterhin Sechster und mit Kerpen und Genk folgen noch zwei Strecken die mir liegen“

Weiter geht es für Kevin schon in vier Wochen. Dann wartet das vierte Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft auf dem Erftlandring in Kerpen. Das große Finale findet Anfang Oktober im belgischen Genk statt.