Joel Mesch beim Finale der DKM in Ampfing

10. Oktober 2019, 18:20
Autor: Get Some | René Köhler | Fotos: kartpress.de | Michael Schulz | Bilderquelle:
Joel Mesch beim Finale der DKM in Ampfing

Die fünfte und abschließende Runde der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft war vom 04. bis 06. Oktober 2019 das Ziel von Joel Mesch. Der OK-Senior-Rookie formuliert vor dem Event eine Platzierung unter den besten fünfzehn Fahrern als erklärtes Ziel, obwohl der Schweppermannring in Ampfing sicherlich nicht seine Lieblingsstrecke ist. Bei schwierigen Wetterbedingungen bewies er wieder einmal wie schnell er auf den Strecke Europas ist und wusste, in dem hochkarätig besetzten Feld zu überzeugen.

Nach den freien Trainings am Freitag stand für die Fahrer der DKM am Samstagvormittag das Zeittraining auf dem Programm, allerdings unter erschwerten Voraussetzungen, nach starken Regenfällen trocknete die Strecke wieder ab und machte das Qualifying zum Pokerspiel. Mesch erreichte in seiner Qualifikationsgruppe den zwölften Rang und ging auf P24 in die nun anstehenden Vorläufe. Im ersten Heat erlebte er einen guten Start und kam direkt einige Positionen nach vorne. In der achten Runde lieferte er zwischenzeitlich die schnellste Rennrunde ab und konnte sich am Ende über ein starkes Top10-Finish freuen. Durch Rang 15 im zweiten Heat qualifizierte er sich souverän als Siebzehnter für die beiden sonntäglichen Finalläufe.

In beiden Finalrennen präsentierte er sich gewohnt konstant und schnell auf der Strecke. Im Verlaufe des ersten Finals kam er nach und nach einige Positionen nach vorne und befand sich zur Mitte des Laufs auf P12. In einem von vielen Positionswechseln geprägten Rennen sicherte er sich abschließend einen guten Platz im vorderen Mittelfeld. Das zweite Finale war hart umkämpft und der Pilot aus Erkelenz fiel bis kurz vor Schluss auf Position 20 zurück, was sein bekanntes Kämpferherz entfachte. In den letzten vier Runde setzte er beherzt zu seiner persönlichen Aufholjagd an und fightete sich durch die Reihen. Runde um Runde kam er wieder nach vorne und toppte insbesondere in den letzten beiden Umläufen die Zeiten der unmittelbaren Spitze. Der Lohn seines engagierten Auftritts war die Wertung auf Rang 13.

Joel Mesch war grundsätzlich zufrieden: „Mein Ziel war es in beiden Finalrennen unter die besten 15 Piloten zu kommen, da ich die Strecke hier in Ampfing wirklich nicht besonders mag. Das habe ich ja auch erreicht, aber vielleicht hätte es noch ein wenig weiter nach vorne gehen können. Aber auf diesem Niveau lassen sich die Kollegen nicht so einfach überholen.“

Nach dem fünften Rang beim ADAC Kart Masters konnte Joel Mesch mit diesem Ergebnis sein erstes Senioren-Jahr unter den Top20 der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft abschließen.