Großartiger Start für das RS Kart -Pole Position und Podiumsplatzierung bei der DKM in Genk

29. August 2018, 8:00
Autor: René Köhler | Bilderquelle:
Großartiger Start für das RS Kart -Pole Position und Podiumsplatzierung bei der DKM in Genk

Das Schumacher Racing Team ging vom 24. bis 26. August 2018 bei der fünften und finalen Runde der Internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft im belgischen Genk an den Start. Hierbei feierte das neue von Ralf Schumacher entwickelte RS Kart Premiere und das mit einem großartigen Erfolg. Der dänische Pilot Nicklas Nielsen stellte direkt beim ersten Auftritt das herausragende Potential des Karts mit der Pole Position unter Beweis, kämpfte sich im zweiten Finale der OK-Senioren durch das hochkarätig besetzte Feld und war mit Platz zwei nur wenige Meter vom Rennsieg entfernt. Auch die beiden Rookies Tim Tramnitz und Levi O´Dey wussten mit Top10-Finishs zu überzeugen.

In der OK-Klasse (DKM) vertraten insgesamt sechs Fahrer die „rote“ Farbe des Schumacher Racing Teams. Gewohnt professionell und fokussiert präsentierte sich hierbei der dreifache WSK-Champion Nicklas Nielsen, der mit der Pole Position im Qualifying die starke Performance des neuen RS Kart zum Ausdruck bringen konnte. Und das mehr als deutlich, mit einem Vorsprung von über fünfzehn Hundertstel distanzierte er souverän den Rest des Feldes. Nach einem DNF im ersten Vorlauf stellte er seine außergewöhnliche Fähigkeit unter Beweis und holte mit dem „Red Baron“ (wie Nielsen sein Kart nennt) den allerersten Sieg. In den beiden Finalläufen startete er unnachahmlich eine grandiose Aufholjagd, die ihn zunächst auf den elften Platz brachte. Seine Angriffslust wurde dann im zweiten Lauf mit einer grandiosen Podiumsplatzierung und Platz zwei belohnt.

Neben Nielsen zeigte allen voran Levi O´Dey eine starke Performance und stellte bereits mit Platz vier in seiner Qualifikations-Gruppe und einem achten Rang im zweiten Heat seine ganze Klasse unter Beweis. In den beiden Finalrennen präsentierte er sich nervenstark, verteidigte konsequent seine jeweilige Position und erntete mit zwei Top10-Finish den verdienten Lohn für seine couragierte Leistung. Tim Tramnitz, vielumjubelter Sieger des ersten Rennens des vergangenen DKM-Laufs in Kerpen, schaffte genau wie sein Team-Kollege den Sprung unter die besten zehn im abschließenden Rennen. Hier konnte er sich sogar um satte zehn Plätze verbessern und sah als Siebter die schwarz-weiss-karrierte Flagge. Nach den Erfolgen in Wackersdorf und Kerpen schaffte der Rookie somit seine vierte Top10-Platzierung in dieser DKM-Saison. Der Schweizer Jasin Ferati kämpfte sich Runde um Runde beherzt in das Event hinein und qualifizierte sich unter anderem mit einem fünfzehnten Platz in den Vorläufen sicher für die beiden Finals. Nachdem er den ersten Lauf auf P21 abschloss, ging er umso motivierter in das zweite und schaffte dort durch eine Verbesserung von neun Positionen einen beachtlichen zwölften Rang. Ein schwieriges Debut im Schumacher Racing Team feierte  Zsombor Kovacs, bei dem er einerseits seine besondere Klasse, wie zum Beispiel bei seinem sechsten Rang in seinem zweiten Vorlauf, zeigen konnte und andererseits leider vom Pech verfolgt war, was seine beiden Ausfälle in den entscheidenden Rennen unterstreichen. Ebenso erging es dem Italiener Leonardo Bizzotto, der trotz seines großen Einsatzes erdenklich knapp an der Punktehürde zur Qualifikation für einen Finalstart scheiterte.

In der Deutsche Junioren Kart-Meisterschaft zog Jakob Bergmeister mit einem elften und zwölften Rang ungefährdet in die beiden Abschlussrennen ein. Aussichtsreich positioniert fuhr er im ersten Finale selbstbewusst in die Punkte, ehe er im zweiten Umlauf direkt nach dem Start unglücklich ausfiel. Sein Team-Kollege Joel Mesch schaffte den Ausfall in seinem ersten Heat, auch nicht durch eine zufriedenstellende Leistung im zweiten Vorlauf zu kompensieren und verpasste um lediglich zwei Positionen den Sprung unter die besten 34 Piloten.

Fabio Wagner erlebte beim DMSB Schalt-Kart Cup (DSKC) ein zweigeteiltes Wochenende, während der Samstag für ihn bestens verlief und er mit einem siebten und dreizehnten Platz seine wahre Stärke auf die Strecke bringen konnte, musste er sich am Sonntag nach einem Ausfall im ersten Finale in dem abschließenden Rennen mit P21 zufrieden geben.

Insgesamt kann das Team um Ralf Schumacher mehr als zufrieden mit dem Premieren-Wochenende des neuen RS Karts sein und neben mehreren Top10- Platzierungen zu Recht das Podium von Nicklas Nielsen feiern. Weiter geht es jetzt am kommenden Wochenende mit der letzten Runde des ADAC Kart Masters und der Academy in Wackersdorf. Danach warten mit den Weltmeisterschaftsläufen in Genk (KZ/KZ2) und Kristianstad (OKJ/OK) die großen internationalen Herausforderungen.