DKM-Auftakt mit Hürden für KSM Racing Team

7. Mai 2014, 15:54
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
DKM-Auftakt mit Hürden für KSM Racing Team

Für das Tony-Kart-Team aus Bergheim präsentierte sich der Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft in Ampfing zweigeteilt. Nach erfolgreichen Vorläufen mussten die Piloten während der Finals einige Rückschläge verkraften. Erfolgreichster Schützling war Justin Barth in der DJKM.

Mit 136 Teilnehmern aus 20 Nationen gehört die Deutsche Kart Meisterschaft zu einer der anspruchsvollsten Rennserien Europas. Das KSM Racing Team schickte insgesamt sechs Fahrer in den drei Prädikatsserien DKM, DJKM und DSKM ins Rennen. Dabei spielte diesmal das Wetter eine große Rolle. Während der Zeittrainings und Vorläufe am Samstag sorgten kühle Temperaturen und Regen für schwierige Bedingungen. Am Sonntag hatten sich die Wolken wieder verzogen und strahlender Sonnenschein sorgte für bestes Kartsportwetter.

Bei den Junioren ging das Quartett Mick Junior, Lirim Zendeli, Justin Barth und David Brinkmann auf die Reise. Mick Junior war nach dem Zeittraining der erfolgreichste Pilot des Rennstalls. Als Zweiter stand er in seinen Heats in der ersten Startreihe. Mit einem dritten und zehnten Rang rutschte er jedoch auf die achte Position ab. Eine Verbesserung schafften hingegen Justin Barth und Lirim Zendeli. Mit den Startpositionen vier und fünf hatten beide eine perfekte Ausgangslage für die Finalrennen. Für einen gelungenen Teamerfolg sorgte Rookie David Brinkmann. In seinem ersten DJKM-Rennen schaffte er den direkten Finaleinzug.

Doch der Rennsonntag hielt wenig Gutes bereit. Mick Junior wurde noch während des Starts zum ersten Rennen Opfer eines Unfalls und schied aus. Im zweiten Durchgang kämpfte er sich vom Ende des Feldes noch auf den respektablen 14. Platz nach vorne. Ein ähnliches Schicksal erlitt Lirim Zendeli. Der junge Bochumer fiel weit zurück und arbeitete sich im ersten Finale bis auf Position 21 nach vorne. Noch einmal um zehn Positionen verbesserte er sich im zweiten Durchgang. Zweimal in die Punkteränge fuhr hingegen Justin Barth. Auf seiner Heimstrecke sah er das Ziel als Neunter und Zwölfter und belegt damit Gesamtposition neun in der Meisterschaftswertung. Der letzte im Bunde David Brinkmann beendete sein Premierenrennen als 22. Leider musste er im zweiten Finale vorzeitig aufgeben.

Als Solist war Maximilian Kurzbauer in der DKM vertreten. Der Österreicher präsentierte sich in dem internationalen Feld bestens aufgelegt und war nach dem Zeittraining beachtlicher Sechster. In den Vorläufen knüpfte er an diese Leistung an und stand zum ersten Wertungslauf am Sonntag in der vierten Startreihe. Mit einem gelungenen Start hielt er den Anschluss zum Spitzenpulk und lag auf einem sicheren sechsten Rang. Doch wenige Runden vor Schluss musste er mit Problemen vorzeitig die Segel streichen. Im zweiten Lauf gab er noch einmal alles und verbesserte sich auf Platz 16.

Eine harte Aufgabe wartete auf Arlind Hoti. Bei seinem ersten Rennen in der Deutschen Schaltkart Meisterschaft traf er auf ein beeindruckendes Teilnehmerfeld. 63 Pilotinnen und Piloten reisten zum Auftakt auf dem 1.060 Meter langen Schweppermannring. Nach erfolgreichen Vorbereitungsrennen war die Finalqualifikation das erklärte Ziel des jungen Mannheimers. Mit einem 37. Rang im Zeittraining lag er noch voll im Plan. Doch zwei Ausfälle und eine 15. Position warfen ihn in den Heats weit zurück. Als 52. im Gesamtklassement musste er im Hoffnungslauf antreten. Bei der hohen Leistungsdichte schaffte er es aber nicht über Platz 20 hinaus und musste vorzeitig aufgeben.

Teamchef Thomas Muchow war am Sonntagabend nicht hundertprozentig zufrieden: „Der Samstag verlief für uns wirklich gut. Bei den Junioren waren wir konkurrenzfähig und hatten gleich drei Fahrer in den Top-Ten. Leider lief in den Finals nicht alles glatt. Kollisionen warfen die Jungs weit zurück. Leid tut es mir auch für Maximilian. Ohne seinen Ausfall wäre er im ersten Finale toller Sechster geworden. Viel gelernt hat Arlind Hoti. Leider warfen ihn die beiden Ausfälle weit zurück. Dadurch war es schwer bei der hohen Leistungsdichte Plätze aufzuholen.“

Schon am kommenden Wochenende steht das Team mit seinen Fahrern beim nächsten Rennen am Start. In Kerpen findet der zweite Lauf der Kerpener Kart Challenge statt.