Aufregende DKM-Halbzeit für RMW Motorsport
Wetterkapriolen sorgen für anspruchsvolles Ampfing-Wochenende

Das Halbzeitrennen der DKM-Saison 2025 hatte es für RMW Motorsport am vergangenen Wochenende in sich. Bei wechselhaften Wetterbedingungen lag der Fokus der Koblenzer Mannschaft auf der Rennaction auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring in Ampfing. Am Qualifikationstag mussten die Schützlinge des Teams mit nassen Streckenverhältnissen zurechtkommen, während der Renntag überwiegend trocken war und die zahlreichen Akteure vor Ort mit neuen Herausforderungen konfrontierte. RMW Motorsport schickte zwei Piloten bei den X30 Senioren auf die Reise und hatte im 40-köpfigen Klassement alle Hände voll zu tun.
Leon Lambrecht startete nach einem soliden Zeittraining von Platz 29 und zeigte im ersten Heat mit einem zwölften Platz vielversprechende Fortschritte. Auch im zweiten Heat konnte er im Ziel als 14. überzeugen. Zeitstrafen warfen den RMW-Piloten in den Ergebnislisten jedoch jeweils auf die 17. Position zurück. Im Finale duellierte sich Leon anschließend erneut um Positionen im vorderen Mittelfeld. Im Ziel stand schließlich Platz 18 zu Buche, der nach einer erneuten Zeitstrafe aber leider auf den 24. Rang korrigiert wurde.
Ein unglücklicheres Wochenende erlebte Noah Beckmann. Nach Platz 24 im Qualifying folgten zwei Heats mit Problemen, die zu einem Doppelausfall führten. Im Super Heat gab Noah im Anschluss alles und reihte sich als guter 14. ein. Doch dann der Schock: Untergewicht sorgte für eine nachträgliche Disqualifikation. „Es war ein Wochenende mit viel Pech für Noah“, erklärte Teamchef Christian Wangard. „Technische Probleme und die schwierigen Bedingungen haben uns mehr gekostet, als wir uns erhofft hatten.“
Am Abend resümierte Wangard die Ampfing-Geschehnisse: „Das waren keine einfachen Tage in Ampfing für uns. Wir haben viel Arbeit investiert und alles gegeben. Doch leider haben wir uns schließlich unter Wert geschlagen. Der Verlauf des Wochenendes für Noah tut mir wirklich leid – er ist tolle Rennen gefahren und wurde am Ende leider nicht belohnt. Jetzt müssen wir alles daran setzen, uns intensiv auf die nächste Veranstaltung vorzubereiten, um in Kerpen unser ganzes Potenzial auszuschöpfen.“
Der nächste Einsatz für RMW Motorsport steht bereits in knapp zwei Wochen an: Beim Westdeutschen ADAC Kart Cup auf dem Erftlandring in Kerpen. Ein Heimspiel für das Team, das kurze Zeit später mit dem DKM-Lauf am 15. und 16. August auf selbiger Strecke in die zweite Saisonhälfte der Deutschen Kart-Meisterschaft startet.
