Valier Motorsport mit Achter-Pack in Ampfing am Start

10. April 2018, 21:47
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Valier Motorsport mit Achter-Pack in Ampfing am Start

Am vergangenen Wochenende (7./8. April 2018) fiel im bayerischen Ampfing der Startschuss in die neue Saison des ADAC Kart Masters. Mit dabei war auch Valier Motorsport. Das Team aus Vettweiß schickte acht Fahrer in vier verschiedenen Klassen an den Start und etablierte sich durchweg in den Top-Ten. Weiter geht es für das Team schon am kommenden Wochenende in Italien.

Die lange Wintervorbereitung hatte für Valier Motorsport ein Ende. Auf dem 1.063 Meter langen Kurs von Zimmermann Karting ging es nun um die ersten Punkte des ADAC Kart Masters. 144 Fahrer gingen in den Klassen an den Start, darunter auch acht Schützlinge des Sodi-Kart-Teams. Von den Bambinis bis zu den Schaltkarts deckt die Mannschaft die gesamte Breite des Kartsports ab.

Youngster Maximilian Schleimer sammelte in der Bambini-Klasse erste Erfahrung in der überregionalen Meisterschaft und beendete alle Rennen mit Bravour. Als jeweils 14. kam der Nachwuchspilot ins Ziel und sammelte dabei seine ersten Punkte für die Gesamtwertung.

Einen Einstand nach Maß feierte Carl Louis Kölschbach bei den OK Junioren. Als Dritter nach dem Qualifying hatte er eine gute Ausgangslage für die Heats und landete im ersten gleich auf Position zwei. Leider warf ihn eine Kollision im zweiten Lauf – auf Position vier liegend – auf Rang acht zurück. Zudem erhielt der Youngster noch eine umstrittene Zeitstrafe, die ihn weitere fünf Positionen kostete. In den Finals am Sonntag kämpfte er sich zweimal in die Top-Ten vor, doch Spoilerstrafen verhinderten bessere Ergebnisse als die Plätze elf und 15. Als Trost bleibt jedoch die Gewissheit, dass er am Finaltag mit Spitzenzeiten ähnlich dem Zeittraining glänzen konnte.

Seine Teamkollegin Gina Schnittke zeigte im Verlauf der beiden Renntage eine tolle Entwicklung. Im Zeittraining noch 24., verbesserte sie sich stetig und stellte den Anschluss zum vorderen Mittelfeld her. In den Finals am Sonntag durfte sie zufrieden auf einen 17. und 13. Platz schauen.

Nicht ganz so erfolgreich waren die drei OK Senioren. Kristan Thaqi wurde leider im ersten Vorlauf in eine Kollision verwickelt und musste das Wochenende vorzeitig mit einer Knieverletzung beenden. Das Team wünscht ihm eine baldige Genesung. Seine Teamkollegen Marcel Schminke und Lukas Horstmann gaben hingegen weiter Gas. Lukas Horstmann beeindruckte im Zeittraining des hochkarätigen Feldes mit Platz sieben, erlebte dann aber durchwachsene Vorläufe, in denen er jeweils eine Spoilerstrafe kassierte. Das trübte seine sonst beachtlichen Rennen und warf ihn im Ranking zurück. Im ersten Finallauf musste er einen Ausfall verzeichnen, kämpfte sich dann aber im zweiten Rennen vom letzten Platz aus mit Spitzenzeiten bravourös nach vorne, bevor ihn wiederum eine Spoilerstrafe auf P19 zurückwarf.

OK-Rookie Marcel Schminke sammelte wichtige Erfahrung und steigerte seine Rundenzeiten kontinuierlich, sodass er im Verlauf des Wochenendes bis auf zwei Zehntelsekunden an die Bestzeiten herankam. Letztlich waren ein 17. und ein 20. Platz seine erste ADAC-Ausbeute.

Last but not least rollten die Schaltkarts von Alessio Curto und Yannik Himmels in der Klasse KZ2 an den Start. Mit drei Wertungsläufen wartete ein volles Programm auf das Duo. Curto unterstrich aber schon früh sein Potential und gehörte zu den festen Kandidaten in den Top-Ten. Einen Wertungslauf beendete er sogar als Zweiter, rutschte aber durch eine Spoilerstrafe wieder auf Platz acht ab. Die gleiche Position belegt er auch in der Meisterschaftswertung. Yannik Himmels war ein fester Kandidat für das Mittelfeld und beendete seine Rennen zweimal als 14. und einmal auf Position 15.

Teamchef Klaus Valier zeigte sich am Abend zufrieden, auch wenn noch Luft nach oben ist: „Ich freue mich, dass wir den ersten Auftritt als Team gemeistert haben. Wir haben viele Neuzugänge in unseren Reihen. Leider spiegeln die Ergebnisse absolut nicht unseren Leistungsstand wider. Durch die unzähligen – teilweise ungerechtfertigten – Sportstrafen konnten wir unser wahres Potenzial nicht zeigen. Ein großer Dank an unsere Partner: Die Kombinationen Sodi / Iame und Sodi / TM passen sehr gut. Daran haben auch unsere Technikpartner Beule-Kart, FAE, SRP und Ravenol ihren Anteil. Ich bin mir sicher, dass uns eine tolle Saison bevorsteht.“

Nach diesem Wochenende geht es für das Team in Lonato (IT) mit dem Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft weiter. Dort gehen Luke Füngeling, Yannik Himmels und Alessio Curto an den Start.