Tolle Aufholjagd von Nico Hantke beim ADAC Kart Masters

Hürther landet nach viel Pech in den Top-Ten

8. August 2016, 20:37
Autor: Fast-Media - Christian A. Hoch | Bilderquelle:
Tolle Aufholjagd von Nico Hantke beim ADAC Kart Masters

So richtig will es für Nico Hantke im ADAC Kart Masters einfach nicht laufen. Schon oft in dieser Saison bewies der gebürtig aus Hürth kommende Nachwuchsfahrer, dass er ein Kandidat für die Top-Platzierungen bei den Bambini ist. Doch auch in Oschersleben war Nico vom Pech verfolgt, sorgte aber mit großem Kampfgeist und einer tollen Aufholjagd im letzten Rennen für Aufsehen.

145 Fahrer aus ganz Deutschland trafen sich in der Motorsportarena Oschersleben zum Kräftemessen. Mit dabei war auch Nico Hantke, der sich im Vorfeld viel vorgenommen hatte. „Der Speed passt eigentlich immer, ich bin gut unterwegs – nun hoffe ich, dass ich ein bisschen mehr Rennglück habe“, so der zwölf Jahre alte Nachwuchsfahrer.

Im Zeittraining fand der KSM Schumacher Racing Team-Pilot dann aber zunächst nicht seinen Rhythmus und wurde Zwölfter. „In den Heats muss ich mich steigern und werde versuchen ein paar Plätze gutzumachen“, so der zielstrebige Tony Kart-Fahrer. Doch gleich im ersten Vorlauf fand sein Vorhaben ein vorzeitiges Ende. „Ich hatte leider eine Kollision und bin ausgeschieden“, gab Nico zerknirscht zu Protokoll.

Im zweiten Heat sah er die Zielfahne als 15. und war am Samstagabend natürlich enttäuscht: „Klar habe ich mir mehr ausgerechnet, aber es war mal wieder viel Pech mit dabei. Nun richte ich den Blick aber nach vorne und werde morgen angreifen.“ Jedoch auch am Sonntag musste Nico zunächst einen Rückschlag verkraften. Aufgrund einer erneuten Kollision verlor er alle Möglichkeiten für eine gute Platzierung.

Aber auch davon erholte sich der ehrgeizige Bambini. „Jetzt erst recht. Ich bin mir sehr sicher, dass ich nun mein Potenzial abrufe und weit nach vorne komme“, so Nico. Dies gelang dem Zwölfjährigen dann auch. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich bis auf Platz neun vor und wurde dafür mit einem Pokal geehrt.

„Das war nochmal ein Stück weit eine Versöhnung für mich. Auch an diesem Wochenende sollte es einfach nicht sein, so ist das nun mal. Dennoch habe ich gezeigt ein Kandidat für die vorderen Positionen zu sein und werde es beim nächsten Mal von vorne versuchen“, hakte er das Wochenende schnell ab.

Im Finale des ADAC Kart Masters in Wackersdorf will Nico in der Gesamtwertung noch ein paar Plätze nach oben klettern – aktuell liegt er auf dem siebten Rang. Zuvor richtet sich sein Fokus aber voller Vorfreude auf den Westdeutschen ADAC Kart Cup. „Vom 3.-4. September möchte ich in Schaafheim den Titel klar machen“, ist er zielsicher.