TB Racing Team wird Meister im ADAC Kart Masters

Ben Dörr sichert Rennstall nächsten Titel

4. September 2018, 18:10
Autor: Fast Media - Christian Hoch | Bilderquelle:
TB Racing Team wird Meister im ADAC Kart Masters

Das TB Racing Team hat sich am vergangenen Wochenende den Titel im ADAC Kart Masters gesichert. Ben Dörr gewann die Meisterschaft in der OK-Junior-Klasse auf eindrucksvolle Art und Weise und sicherte seinem Rennstall den nächsten Titel. Inhaber Thomas Braumüller kann nach dem Gewinn der Europameisterschaft, dem Vizetitel in der Deutschen Kart-Meisterschaft und nun dem ersten Platz im ADAC Kart Masters hochzufrieden der Weltmeisterschaft entgegenblicken.

Insgesamt 163 Piloten kämpften auf dem 1.190 Meter langen Prokart Raceland in Wackersdorf um die entscheidenden Punkte in der Endabrechnung. Darunter waren auch wieder elf Fahrer in fünf verschiedenen Klassen vom TB Racing Team. Wetterkapriolen am gesamten Wochenende bereiteten sowohl Fahrern als auch der Crew gewaltiges Kopfzerbrechen in Bezug auf die passenden Reifen und das Set-Up. Letztlich entschied sich das TB Racing Team oftmals für die richtige Taktik – und krönte eine starke Saison mit dem Meistertitel.

Bei den Bambini war Jannik Julius-Bernhart von Beginn an gut unterwegs. Zunächst wurde er Fünfter im Zeittraining, sicherte sich im Anschluss Rang neun im ersten Heat und wurde mit der schnellsten Rennrunde im zweiten Vorlauf erneut Fünfter. In den Rennen am Sonntag hatte er kleinere Schwierigkeiten mit den Witterungsverhältnissen auf und abseits der Piste und wurde Zehnter – beziehungsweise 14. Die Meisterschaft beendete er als Achter in den Top-Ten.

Für gewaltigen Jubel beim gesamten Team sorgte Ben Dörr bei den OK Junioren. Mit einer nahezu lupenreinen Saison sicherte sich der Nachwuchsfahrer den Meistertitel. Auch am vergangenen Wochenende gewann er bis auf das zweite Rennen jede Session und unterstrich damit sein Potential. „Ich freue mich riesig und bin sehr stolz“, strahlte Dörr mit dem Meisterpokal in der Hand.

Teamkollegin Lilly Zug kämpfte im zweiten Rennen am Sonntag als Rookie lange Zeit um einen Podestrang. Letztlich verpasste sie diesen nur hauchdünn und landete als Vierte in den Pokalrängen. Die Ladys-Cup-Wertung beendete sie in der Rennserie des zweitgrößten Automobilverbandes der Welt auf Rang zwei.

Ein wenig durchwachsener lief es dagegen in der OK-Klasse. Moritz Horn, der zum letzten Saisonevent von den Schaltkarts in die OK-Klasse gewechselt ist, lief es richtig gut. Mit dem achten Rang im Zeittraining setzte er gleich ein Ausrufezeichen. Aber auch seine Teamkollegen Paul Herbst, Kilian Tabel und Kim Lauxmann steigerten sich durchweg. Kilian Tabel fuhr in beiden Finals in die Punkteränge und schrammte im zweiten Finale als Siebter nur knapp an den Pokalrängen vorbei. Die Meisterschaft schloss er auf einem guten achten Rang ab.

Die KZ2-Fahrer absolvierten an diesem Wochenende drei Rennläufe am Sonntag, da sie einen Lauf während der Saison pausiert hatten. Marius Zug zeigte dabei am Samstag im Zeittraining als Vierter, dass er sein Rookie-Dasein schnell ablegen kann. In den Rennen hatte er leider durch zwei Ausfälle viel Pech. Luka Kamali feierte mit Position fünf im dritten Rennen einen runden Saisonabschluss und beendete seine erste volle Schaltkartsaison als starker Vierter in der Endabrechnung.

Teaminhaber Thomas Braumüller war nach dem Gewinn des dritten Titels in diesem Jahr natürlich zufrieden: „Dieses Jahr gibt es bei uns keinen Grund zum Klagen. Unser Paket aus Kart Republic-Chassis und IAME-Motoren von KVS Engines funktioniert sehr gut. Ein riesiges Dankeschön an mein gesamtes Team ohne die solche Erfolge nicht möglich wären – das umfasst die Fahrer, die Crew und alle unsere Partnern.“