Podestplatz für im-racing in Kerpen

11. Juli 2016, 14:00
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Podestplatz für im-racing in Kerpen

Auf dem Erftlandring in Kerpen gastierte das ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende zum Halbzeitrennen der diesjährigen Saison. Das im-racing Team machte sich dazu mit drei Fahrern auf den Weg zur traditionsreichen Strecke nach Nordrhein-Westfalen und lieferte eine beeindruckende Vorstellung ab. Der Rennstall aus Bremen knüpfte an die bisher gezeigte Konkurrenzfähigkeit in der X30 Senior-Kategorie an und etablierte sich mit Dominik Kulikowski gleich zwei Mal in den Top-Fünf Deutschlands größter Kartrennserie.

Bessere Bedingungen hätten am zurückliegenden Wochenende in Kerpen kaum herrschen können. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke lockten insgesamt 170 Fahrerinnen und Fahrer zu Lauf drei von fünf des ADAC Kart Masters. Große Zuschauermengen bekamen auf und neben der Strecke einiges zu sehen.

Als einer der jüngsten Teilnehmer seiner Klasse ging Herolind Nuredini im 30-köpfigen Feld der Bambini an den Start. Für den Nachwuchspiloten liegt der Fokus in seiner ersten Rennsaison im ADAC Kart Masters auf dem Sammeln von Rennerfahrung, was dem Oststeinbecker in Kerpen mit Bravour gelang. Nach Platz 19 im Zeittraining, fiel der Neunjährige nach den Heats auf Position 21 zurück. Auch im ersten Rennen kämpfte Herolind mit Rangelein am Start und kam nicht über Platz 28 hinaus. Im zweiten Durchgang legte er dann noch einmal nach. Mit geschickten Überholmanövern ließ er einige Kontrahenten hinter sich und klassierte sich am Ende als 22.

Im mit 34 Piloten voll besetzten Starterfeld der X30 Senioren kämpften zwei Fahrer unter der Bewerbung des im-racing Teams um vordere Positionen. Eine eindrucksvolle Leistung zeigte dabei Dominik Kulikowski. Nach mehr als acht Monaten Rennpause griff der Hamburger in Kerpen wieder ins Lenkrad und zeigte sich prompt in Bestform. Im Zeittraining fuhr der 18-jährige die viertschnellste Zeit. Auch in den Heats überquerte Dominik das Ziel zwei Mal auf Position vier liegend und sicherte sich so eine aussichtsreiche Startposition für die Wertungsläufe.

Auch dort gab der X30-Routinier Vollgas. Als Vierter respektive Dritter raste der Exprit Kart-Pilot über die Ziellinie und verbuchte dabei jeweils die schnellste Rennrunde auf seinem Konto. „Das Kart funktionierte in den Rennen perfekt. Das Streckenlayout macht Überholen in so einem leistungshomogenen Feld allerdings sehr schwierig. Ich wollte am Ende nichts riskieren und bin mit meiner ADAC Kart Masters-Rückkehr mehr als zufrieden.“, erklärte Dominik nach der Siegerehrung.

Luca Köster ging als Zweiter des Duos auf die Reise. Mit Platz 18 im Zeittraining lag der Niedersachse noch weit hinter seinen Erwartungen. „Bei so vielen Fahrern auf der Strecke ist richtiges Timing wichtig, um eine freie Runde fahren zu können. Meine Bestzeit bin ich inklusive eines Überholmanövers gefahren – da wäre noch deutlich mehr drin gewesen.“, zeigte sich der angehende Student enttäuscht. Nach zwei durchwachsenen Vorläufen ging es für Luca von Startplatz 17 aus in das erste Finalrennen des Tages.

In diesem fand der Bücker in seinen gewohnten Rhythmus zurück. Ein perfekter Start katapultierte den im-racing-Schützling sofort einige Positionen nach vorne. Im Laufe des Rennens lieferte sich Luca harte Duelle und preschte mit imposanten Überholmanövern immer weiter nach vorne. Nach 18 Runden Renndistanz überquerte er das Ziel letztlich als guter Neunter. Im zweiten Durchgang verbesserte er sich daraufhin noch einmal. Als toller Sechster sammelte Luca wichtige Punkte für die Meisterschaft und feierte seinen bisher erfolgreichstes ADAC Kart Masters-Wochenende.

„Ein super Wochenende für uns. Dominik hat einen super Job gemacht und unsere Leistungsfähigkeit einmal mehr unter Beweis gestellt. Auch Luca konnte sich mit seiner starken Aufholjagd gut in Szene setzen – mit einem besseren Ergebnis im Zeittraining wäre auch er ein realistischer Podest-Kandidat gewesen. Herolind lernt immer mehr dazu und befindet sich auf dem richtigen Weg, der in Zukunft weiter verfolgt werden muss“, gab sich Teamchef Sven Mitternacht am Abend sichtlich zufrieden.

Nach einer kurzen Pause geht es in knapp drei Wochen mit dem ADAC Kart Cup in Oschersleben weiter. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in der Magdeburger Börde geht die Bremer Mannschaft wieder mit einigen Piloten an den Start, um sich unter anderem auf den vierten Lauf des ADAC Kart Masters auf selbiger Strecke eine Woche später vorzubereiten.