Mike Ortmann: Der Teufel steckt im Detail

6. August 2014, 9:15
Autor: Mike Ortmann | Bilderquelle:
Mike Ortmann: Der Teufel steckt im Detail

Kartsportler Mike Ortmann hat beim dritten Saisonlauf zum ADAC Kart Masters in Kerpen eine herbe Enttäuschung erlebt. Der talentierte Nachwuchsrennfahrer aus Berlin war im Finale auf dem Weg zu einer hervorragenden Top5 Platzierung, rollte in der allerletzten Runde des Rennens dann aber aufgrund eines technischen Defektes vorzeitig aus.

Eine erfolgreiche Aufholjagd im zweiten Rennen endete auf sicherem Top10-Kurs nach einem Rempler durch einen Konkurrenten auf der enttäuschenden 17. Position und Ortmann musste die Heimreise ohne Punkte antreten.

Dabei hatte das Wochenende für den Schwabe Motorsport Piloten mit der zehnten Position im Zeittraining vielversprechend begonnen. Ortmann startete in beiden Heats aus der fünften Startposition und qualifizierte sich nach zwei extrem hart geführten Rennen für die 13. Startposition ins erste Finale.

Hier lag der 14-Jährige mit einer brillanten Vorstellung und perfekt getimten Überholmanövern zur Rennhälfte bereits auf der vierten Position, sollte dann aber in der letzten Runde ohne jeglichen Vortrieb plötzlich ausrollen.

Das zweite Rennen begann aufgrund des Ausfalls aus der vorletzten Startreihe und brachte trotz kämpferischer Vorstellung anstelle einer realistischen Top10-Platzierung lediglich ein demoliertes Kart mit defekter Lenksäule und verbogenen Spurstangen.

„Kerpen war ein sehr enttäuschendes Wochenende, ganz speziell auch deshalb, weil wir mit unserer Performance ganz weit vorne gelandet wären. Ein gebrochenes Kabel stoppte mich im ersten Rennen und ein übermotivierter Konkurrent der mir ins Kart fuhr, warf mich im zweiten Lauf aus den Top10. Es wurde insgesamt extrem hart gefahren und wir sind überrascht, dass die Rennleitung kaum durchgegriffen hatte“, lautete Ortmanns Fazit der Kerpen-Veranstaltung.

In zwei Wochen (16./17.08.) reist der angehende Formelsportler nun zum DJKM-Lauf nach Oschersleben. Ortmann hofft in der Magdeburger Börde nahtlos an seine tolle Performance beim letzten DJKM Rennen in Wackersdorf anknüpfen zu können.