KSM Racing Team siegt in Ampfing

25. Juni 2014, 11:06
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
KSM Racing Team siegt in Ampfing

Zur südlichsten Station des ADAC Kart Masters 2014 ging es am vergangenen Wochenende für das KSM Racing Team. Auf dem Schweppermannring in Ampfing zeigte das Team eine starke Performance. Lirim Zendeli fuhr einen beeindruckenden Doppelsieg in der Klasse KF Junior ein, Paul-Tobias Winkler stand bei den Schaltkarts ebenfalls zweimal auf dem Siegerpodium.

Mit einem Großaufgebot von 13 Fahrerinnen und Fahrern trat der Tony-Kart-Importeur beim zweiten Rennen der stärksten Kartrennserie Deutschlands an. Insgesamt gingen 199 Teilnehmer in fünf Klassen an den Start. Für beste Bedingungen sorgte das Wetter: Nach leichtem Regen am Freitag bestimmte an beiden Renntagen die Sonne das Geschehen.

Bei den Bambini gingen für das KSM Racing Team David Qufaj, Luke Füngeling und Nico Hantke auf die Reise. Das Trio erwischte jedoch kein perfektes Rennwochenende. David Qufaj war nach den Heats, als 16. der bestplatzierte Teamfahrer, doch ein Verlust seines Frontspoilers machte ihm im ersten Rennen alle Chancen auf ein gutes Ergebnis zunichte. Im zweiten Finale zeigte er aber eine sehenswerte Aufholjagd und so fuhr er vom Ende des Feldes bis auf Rang 24 vor.

Wie Qufaj qualifizierten sich auch seine Teamkollegen für die Finalrennen. Luke Füngeling kam auf den Position 30 und 19 ins Ziel; für Nico Hantke reichte es zu den Positionen 29 und 28. Auch wenn die Ausbeute der Jüngsten im Team mager ausfiel, lobte Thomas Muchow seine Schützlinge: „Die Drei sind tolle Rennen gefahren. Die Leistungsdichte ist bei den Bambini in dieser Saison sehr hoch. Ein kleiner Fehler, dann schaffst du es nicht mehr vorzufahren.“

Wie entfesselt fuhr Lirim Zendeli in der Klasse KF Junior. Nach seinem Auftaktsieg auf dem Hunsrückring in Hahn gab der Bochumer auch in Ampfing Vollgas. Im Qualifying noch auf dem dritten Startplatz zu finden, sicherte er sich nach den Vorläufen die Pole-Position für das erste Finale. „Heute lief es schon sehr gut. Ein Sieg und ein zweiter Rang sind ein guter Anfang“, zeigte sich Lirim am Samstagabend zufrieden. In den Finalrennen am Sonntag war er dann nicht mehr zu stoppen. Beide Male gewann er den Start und fuhr seinen Verfolgern davon. Mit 50 Meisterschaftspunkten baute Lirim seine Führung im Gesamtklassement weiter aus. „Zu dieser Leistung kann man ihm nur gratulieren“, so Thomas Muchow am Abend.

Neben Zendeli waren auch Sophia Floersch, Mike Beckhusen, Doureid Ghattas, Gilian Lipinski und David Brinkmann vertreten. Auf ihrer Heimstrecke gehörte Sophia Floersch zu den Schnellsten. Sie kam als Sechste und Siebte ins Ziel. Stark präsentierten sich auch Gilian Lipinski und Mike Beckhusen. Nach den Vorläufen lag das Duo auf den Rängen fünf und neun. Lipinski mischte auch im ersten Rennen in den Top-Ten mit und sah das Ziel als Neunter. Im zweiten Durchgang reichte es für ihn zu Position 16. Beckhusen machte es genau anders herum. Er verlor im ersten Finale einige Plätze, kämpfte sich aber im zweiten Durchgang auf Rang elf nach vorne.

Jeweils einen Ausfall mussten hingegen David Brinkmann und Doureid Ghattas verzeichnen. Brinkmann hatte am Ende aber einen kleinen Grund zur Freude. Im letzten Rennen des Wochenendes holte er seine ersten Meisterschaftspunkte. „Natürlich lief es nicht bei allen perfekt. Sophia fehlte das Training am Freitag auf trockener Strecke. Zum Ende hatten wir aber das Chassis im Griff. Die Rookies hatten leider im Mittelfeld zu kämpfen und verloren dadurch den Anschluss zu den Top-Ten“, fasste Thomas Muchow am Abend zusammen.

Die stärkste Konkurrenz wartete in der Getriebekartklasse KZ2. 50 Fahrer gingen an den Start. Wie schon auf dem Hunsrückring mischte Paul-Tobias Winkler ganz vorne mit. Im Zeittraining hervorragender Zweiter setzte er seine starke Vorstellung auch in den Heats und Finalrennen fort und stand am Sonntagabend als Dritter zweimal auf dem Siegerpodium. In der Meisterschaft belegt er nun ebenfalls den dritten Rang.

Auch den Sprung die Finals schafften Cosimo Citignola und Arlind Hoti. Als 23. startete Citignola in das erste Finale und kämpfte sich in diesem auf Platz 20 nach vorne. Knapp an den Meisterschaftspunkten fuhr er im zweiten Durchgang vorbei. Als 16. verfehlte er diese nur um eine Position. Nach seinem vorzeitigen Ausscheiden in Hahn war KZ2-Rookie Arlind Hoti auch diesmal im Finale vertreten. Aus der 31. Startposition fuhr er im ersten Durchgang bis in die Top-20 nach vorne. Doch eine Kollision kurz vor Rennende warf ihn wieder weit zurück. Im zweiten Lauf lief dann alles glatt. Als 21. sammelte er weitere wichtige Rennerfahrung. Leider vorzeitig abreisen musste der vierte im Bunde, Maximilian Bahr – er verfehlte die Finalqualifikation.

Schon am kommenden Wochenende geht es für das Team weiter. Dann findet in Wackersdorf das zweite Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft statt. In allen drei Kategorien werden starke Felder mit Fahrern aus dem In- und Ausland erwartet.