Gabriel Streitmatter weiterhin im Kampf um den Vizetitel

Ein technischer Defekt verhindert Top-Drei-Platzierung

14. Oktober 2020, 19:23
Autor: Fast Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Gabriel Streitmatter weiterhin im Kampf um den Vizetitel

Als Zweiter der Meisterschaft reiste Gabriel Streitmatter am vergangenen Wochenende zum ADAC Kart Masters nach Ampfing. Nach seinem Sieg in Mülsen war der 18-jährige top motiviert an seine Leistungen anzuknüpfen und weiterhin um die Meisterschaft mitzukämpfen. Doch trotz der Pace zu gewinnen, stoppten Gabriel technische Probleme.

Samstagmorgen zum Qualifying regnete es auf der 1.063 Meter langen, anspruchsvollen Strecke. Trotz der falschen Reifenwahl konnte der Schützling des ADAC Südbaden sich in den Top-Ten auf der neunten Position festsetzen.

Verbesserungen gab es in den darauffolgenden Heats. Im ersten Heat sprang der Motor des Breisachers nicht direkt an und er konnte seine Startposition nicht erreichen. Somit startete er eine Aufholjagd, machte acht Plätze gut und kam auf Platz sieben ins Ziel. Eine Spoilerstrafe warf ihn auf Platz neun zurück. Das zweite Heat lief besser. Mit schnellen Rundenzeiten verbesserte sich der Fahrer des Flandria Kart Werksteams bis auf den vierten Platz. Kombiniert ergaben die Resultate der Vorläufe den sechsten Startplatz.

Von diesem startete der Meisterschaftsaspirant Sonntagmorgen in das erste Finale auf trockener Strecke. Mit einem sehr guten Start schob er sich zwischenzeitlich auf Platz zwei nach vorne, kämpfte daraufhin im Spitzenpulk mit, bis eine Schraube am Sitz des Flandria Kart Fahrers brach und er das Rennen vorzeitig beenden musste.

„Schade, dass ein technischer Defekt meine Meisterschaftsträume platzen ließ. Ich hätte die Pace gehabt um unter die ersten drei zu fahren aber Materialbrüche passieren manchmal. Nun werde ich im zweiten Lauf und in Wackersdorf umso mehr um die Vizemeisterschaft kämpfen müssen.“

Das setzte er direkt in die Tat um. Vom vorletzten Startplatz startete Gabriel ins zweite Rennen und kämpfte sich am Ende zurück in die Top-Ten. Nach fast 20 Überholmanövern erreichte er den neunten Platz, der das Wochenende auf einem Hoch abschloss.

Bereits in zwei Wochen geht es für Gabriel zum Saisonfinale des ADAC Kart Masters nach Wackersdorf, wo er in den letzten Jahren bereits starke Leistungen und Führungskilometer zeigen konnte.