Solgat Motorsport zeigt Kampfgeist bei Kart-WM in Franciacorta
Fünf Fahrer vertreten das Team – Sven Salzmann zog ins Finale ein

Am vergangenen Wochenende fand auf dem Franciacorta Karting Track das Saisonhighlight des internationalen Kartsports statt: die FIA Kart-Weltmeisterschaft. Über 250 Fahrerinnen und Fahrer aus mehr als 40 Nationen kämpften in den Klassen KZ, KZ2 und KZ2 Masters um die WM-Titel. Auch Solgat Motorsport war in zwei Kategorien stark vertreten und zeigte eine solide Teamleistung auf höchstem internationalen Niveau.
Simon Billmann reiste nach seiner überzeugenden Leistung beim Champions of the Future hochmotiviert nach Italien und bestätigte seine starke Form. Der Schwede gehörte das gesamte Wochenende über zu den konstant schnellen Piloten im Mittelfeld der Weltelite. Nach einem guten Zeittraining und soliden Heats lag er lange Zeit auf Finalkurs. Am Ende verpasste er als 40. der Gesamtwertung den Einzug in die Top 36 und damit ins Finale nur hauchdünn, ein beachtliches Ergebnis angesichts des extrem dichten Fahrerfelds mit 125 Startern.
Für Rasmus Buxbohm-Andersen verlief das Wochenende etwas durchwachsener. In den freien Trainings schnell unterwegs, erwischte er kein perfektes Qualifying und hing auf Rang 55 im dicht gedrängten Mittelfeld fest. Trotz starker Ergebnisse verhinderten ein Rückschlag in einem Heat und dem Super Heat eine deutliche Verbesserung. Mit Platz 50 in der Gesamtwertung verpasste auch er die Finalqualifikation, bewies jedoch einmal mehr seinen Speed im internationalen Spitzenfeld.
Dino Carlsson nutzte das Wochenende erneut, um weitere Erfahrung auf der Weltbühne des Kartsports zu sammeln. Der Schwede lieferte sich tolle Fights während seiner sechs Heats und entwickelte sich stetig weiter. Auf der Basis kann er nun weiter aufbauen und sich damit den Weg in die Finals ebnen.
Auch in der KZ2 Masters-Klasse war Solgat Motorsport mit zwei Routiniers vertreten. Im stark besetzten Feld der Ü35-Fahrer mit 70 Teilnehmern lieferte Sven Salzmann eine beeindruckende Vorstellung ab. Nach Platz 38 im Zeittraining kämpfte er sich über konstante Heats in die Top 36 und qualifizierte sich als einziger Solgat-Fahrer für das Finale. Dort behauptete er sich souverän gegen zahlreiche internationale Spitzenpiloten und beendete das Rennen als 26. Damit war er der zweitbeste Deutsche im KZ2-Masters-Feld, welches auch diesmal mit mehrfachen Weltmeistern hochkarätig besetzt war.
Teamkollege Andreas Lindebacher hatte es nach Platz 61 im Qualifying schwer sich nach vorne zu kämpfen. Er zeigte aber in den drei Heats viel Kampfgeist und beendete das Wochenende auf einem respektablen 57. Gesamtrang.
Am Sonntagabend zog Teamchef Simon Solgat ein positives Fazit: „Sven hat mit seinem starken Auftritt in der Masters-Klasse gezeigt, dass wir auch bei den Routiniers ganz vorne mitmischen können. Natürlich hätten wir uns auch gerne mit dem KZ2-Finale belohnt. Am Ende sind hier 125 Top-Fahrer am Start, da muss immer alles passen, um den Sprung unter die 36 Finalisten zu schaffen. Simon und Rasmus hatten beide das Zeug dazu und haben das an den vier Tagen mehrmals bewiesen.“