Berg – und Talfahrt für im-racing in Kerpen

18. August 2015, 19:07
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
Berg – und Talfahrt für im-racing in Kerpen

Zum vierten Lauf Deutschlands größter Kartrennserie reiste das IM-Racing-Team am zweiten Augustwochenende wieder ins nordrhein-westfälische Kerpen. Eine Woche nach dem erfolgreichen Einstand in der ACV German Vega Trophy erlebte die OTK-Mannschaft bei den ADAC Kart Masters ein durchwachsenes Wochenende. Eine Podestplatzierung bei den X30 Senioren war in greifbarer Nähe, wurde jedoch durch einen Ausfall von Dominik Kulikowski zunichte gemacht.

Für alle Zuschauer wartete auf dem anspruchsvollen Erftlandring in Kerpen am vergangenen Wochenende spannender Kartsport. Insgesamt 183 Fahrer und Fahrerinnen versammelten sich auf dem traditionsreichen 1.107 Meter langen Kurs, um in die zweite Saisonhälfte des ADAC Kart Masters zu starten. Bei guten Rennbedingungen auf trockener Strecke und stark besetzten X30-Klassen hatte das Team um Teamchef Sven Mitternacht dabei alle Hände voll zu tun.

Bei den X30 Junioren ging Adrian Bernhard unter der Bewerbung des IM-Racing-Teams an den Start. Der Kartsport-Neuling erwischte mit Platz 27 im Zeittraining einen soliden Einstieg ins Renngeschehen. Nach einem Ausfall im ersten Qualifikationsrennen zeigte der Buchholzer im zweiten Durchgang mit Rang elf erstmals sein wahres Potenzial. Im Zwischenklassement lag der Exprit-Pilot somit auf Rang 25.

Von dort aus startete der Youngster in das erste Finalrennen, welches er auf einem tollen 19. Platz beendete. Noch weiter nach vorne ging es daraufhin im zweiten Wertungslauf. Mit schnellen Rundenzeiten zog Adrian Runde für Runde an seinen Kontrahenten vorbei und überquerte die Ziellinie nach 15 Runden Renndistanz als toller Zwölfter.

Dominik Kulikowski reiste als klarer Siegesanwärter im X30 Senioren-Klassement nach Kerpen. Seine Ambitionen verdeutlichte der schnelle Hamburger bereits im samstäglichen Zeittraining. Im 38-köpfigen Fahrerfeld sicherte sich der FA Kart-Pilot den aussichtsreichen dritten Rang und war damit gut für die anstehenden Heats aufgestellt. Nach einem Sieg und einer Zeitstrafe im zweiten Durchlauf fiel Dominik nach den Vorläufen jedoch auf Rang acht zurück. Im ersten Finalrennen musste der talentierte Kartfahrer allerdings einen noch härteren Rückschlag verkraften. Nach einem Ausfall fand sich Dominik am Ende des Feldes wieder und musste somit alle Hoffnungen auf eine Podestplatzierung aufgeben. Nichtsdestotrotz gab der IM-Racing-Schützling im zweiten Wertungslauf noch einmal Vollgas und preschte bis auf Platz 14 nach vorne.

Teamkollege Stefan Hock ging ebenso bei den X30 Senioren ins Rennen. Mit Platz 13 im Qualifying sicherte sich der Handewitter eine vielversprechende Ausgangsposition für die anstehenden Heats. Im ersten Vorlauf verbesserte Stefan sich auf Platz elf, musste im zweiten Qualifikationsrennen jedoch einen Ausfall verzeichnen und fand sich daraufhin im Zwischenklassement auf Rang 27 wieder. Auch in den Rennen am Sonntag wurde Stefan vom Pech verfolgt. Im ersten Durchgang kam der junge Kartfahrer kollisionsbedingt nicht über Position 24 hinaus. Ein gerissener Gaszug zwang den Schleswig-Holsteiner im zweiten Rennen zum vorzeitigen Aufgeben.

„Leider war das Glück an diesem Wochenende nicht ganz auf unserer Seite. Dominik wäre mit seinem Speed wieder ein ganz sicherer Kandidat für das Podest gewesen. Mit Platz vier in der Meisterschaft haben wir beim letzten Rennen in Wackersdorf aber noch alle Möglichkeiten, unter den Top-Drei zu landen.“, so Teamchef Sven Mitternacht optimistisch vor der Heimreise.

Nach einer kurzen Sommerpause geht es für das Bremer IM-Racing-Team am 05. und 06. September weiter. Dann startet in Lohsa der vorletzte Lauf des Norddeutschen ADAC Kart Cup zusammen mit dem OAKC.