Bester Deutscher bei EM-Auftakt: Finn Gehrsitz

Rotax Max Euro Trophy startet in Genk

24. April 2018, 8:17
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Bester Deutscher bei EM-Auftakt: Finn Gehrsitz

Am vergangenen Wochenende wartete auf Finn Gehrsitz eine ganz besondere Herausforderung. Im belgischen Genk feierte der Youngster seine Premiere in der Rotax Max Euro Trophy und war bester deutscher Fahrer bei den Junioren. Gleichzeitig hatte er sein Debüt bei JJ Racing.

In den Wintermonaten hat sich Finn Gehrsitz neu aufgestellt. Der Youngster aus Baden-Württemberg startet in dieser Saison für das niederländische Team JJ Racing. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. JJ Racing ist eine der besten Mannschaften in den Rotax-Klassen und bringt mich auf eine weitere Stufe“, sagte der Youngster vor dem Start.

Sein erstes Rennen des Jahres bestritt Finn bei der Rotax Max Euro Trophy im belgischen Genk. 40 Junioren aus aller Welt gingen an den Start und lieferten sich auf der Strecke packende Fights. Finn zeigte von Beginn an eine starke Vorstellung und beendete das Qualifying auf einem hervorragenden 13. Rang.

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In den späteren Heats lief für den Förderpiloten des ADAC Württemberg e.V. aber nicht alles glatt. Finn mischte immer auf den vorderen Rängen mit. Wurde aber durch eine Kollision und Zeitstrafe eingebremst. Am Ende belegte er im Zwischenklassement nur den 25. Gesamtrang. „Wir waren richtig schnell. Ich war zwischenzeitlich in den Top-Sechs unterwegs. Der Speed ist da und wir werden morgen voll attackieren“, sagte der 13-jährige am Samstagabend.

Der Sonntag präsentierte sich dann auf der internationalen Top-Strecke zweigeteilt. Nach Sonne am Morgen, regnete es nachmittags in Belgien. Im ersten Finale kämpfte sich Finn von Startplatz 25 bis auf Rang zwölf nach vorne. Doch eine anschließende Zeitstrafe wegen eines ausgelösten Spoilers warf ihn auf Platz 18 zurück.

Deutlich besser verlief der letzte Lauf des Wochenendes. Auf nasser Strecke fiel Finn zu Beginn bis auf Platz 25 zurück, kämpfte sich dann aber im Verlauf der zehn Rennrunden wieder nach vorne. Im Ziel wurde er als sensationeller Elfter abgewinkt und war zum Abschluss der beste Fahrer aus Deutschland. In der Gesamtwertung belegt er nun Position 14.

„Das war ein aufregendes Wochenende für mich. Wir waren richtig schnell, leider gab es immer wieder ein Kleinigkeiten, die mich zurückgeworfen haben. Nun gilt es diesen Speed mit zum Auftakt der deutschen Rotax Max Challenge zu nehmen. Diese startet vom 5.-6.Mai ebenfalls in Genk“, sagte Finn abschließend.