Schwieriges RMC-Wochenende für Kraft Motorsport

Saisonlauf zwei in Wackersdorf

23. September 2020, 13:00
Autor: Fast Media I Björn Niemann | Bilderquelle:
Schwieriges RMC-Wochenende für Kraft Motorsport

Mit zehn Fahrern im Gepäck machte sich Kraft Motorsport am vergangenen Wochenende auf den Weg ins bayerische Wackersdorf. Im Prokart Raceland fand das zweite Event der Rotax MAX Challenge Germany statt. Dabei erlebte die Mannschaft aus Gyhum-Bockel ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Am Ende fehlte das nötige Rennglück, um den vorhandenen Speed in respektable Ergebnisse umzusetzen.

Hochmotiviert ging Kraft Motorsport am zurückliegenden Wochenende bei der zweiten Veranstaltung der RMC Germany an den Start. „Nach dem erfolgreichen Auftakt der RMC in Mülsen mit einem Laufsieg und Podestplatzierungen, möchten wir hier in Wackersdorf an unsere Vorstellung anknüpfen.“, zeigte sich Teamchef Kilian Kraft motiviert. Einfach hatte es das OTK-Team dabei nicht. Über 90 Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland gaben in den einzelnen Kategorien der renommierten Monobrand-Rennserie Vollgas.

Leopold Juch fand in der Micro-Kategorie nicht schnell genug in seinen Rhythmus und haderte mit den Bedingungen auf dem 1.222 Meter langen Kurs in Oberbayern. In den Rennen am Samstag und Sonntag platzierte sich der Youngster auf den Plätzen 13 und 12 und sammelte somit weitere wichtige Rennerfahrung.

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Bei den Junioren griff Janne Stiak in das Lenkrad. Im Zeittraining am Samstag noch Zehnter, büßte der Youngster in den ersten beiden Wertungsläufen Speed ein und fiel auf Rang zwölf respektive 13 zurück. Mit Platz neun im Finale unterstrich Janne letztlich aber noch seine Ambitionen. Am Sonntag hing der Nachwuchspilot im Mittelfeld fest und schrammte als Elfter nur knapp an den Top-Ten vorbei.

Luca Köster führte das interne Ranking der Senioren nach dem Zeittraining als Neunter an. In Rangeleien hatte der 23-jährige in den Wertungsläufen jedoch das Nachsehen und fiel auf Platz 16 zurück. Von dort aus schaffte es der Niedersachse letztlich jedoch bis auf Rang acht nach vorne, ehe Motorprobleme am Sonntag den Braunschweiger ins hintere Mittelfeld zurückwarfen. Lukas Hartmann hatte es zu Beginn ebenfalls schwer. Unfallbedingt am Ende des Felds, kämpfte sich der Kraft Motorsport-Schützling anschließend gekonnt vor und platzierte sich im letzten Rennen als guter Fünfter. Auch am Sonntag mischte Lukas im Führungspulk mit und sammelte auf den Positionen fünf und sieben wichtige Zähler für die Meisterschaft.

Finn Stiak rangierte im ersten Rennen am Samstag noch auf Platz 20, legte fortan allerdings einen starken Aufwärtstrend hin. In Lauf zwei und drei unterstrich der Wunstorfer sein Potential und überquerte das Ziel am Ende auf Platz sieben. Am Sonntag knüpfte Finn als Zwölfter respektive 13. leider nicht ganz an seine Vorstellung vom Vortag an. Max Busch schlug sich am Samstag auf den Plätzen 17, 14 und 15 noch unter Wert. Im ersten Rennen am Sonntag ließ der 16-jährige als Zehnter erstmals aufhorchen, musste als 17. im Finale jedoch wieder einen Rückschlag verkraften.

Janik Herrmann verfehlte in den Zeittrainings am Samstag und Sonntag leider die perfekte Runde und stand am Ende des Feldes. In den Wertungsläufen machte der Kartfahrer allerdings noch Boden gut und fuhr jeweils in das hintere Mittelfeld vor.

Bei den DD2 hatte Jannik Jakobs nach einem erfolgreichen RMC-Saisonauftakt mit viel Pech zu kämpfen. Im ersten Rennen noch guter Fünfter, warf den Routinier Untergewicht nach dem zweiten Lauf an das Ende des Feldes zurück. Am Sonntag schaffte es Jannik daraufhin wieder auf Platz acht vor, bis ein Ausfall im zweiten Rennen das vorzeitige Aus für den Tony Kart-Piloten bedeutete.

Marco Winkler und Stefan Grabow repräsentierten Kraft Motorsport bei den DD2 Masters. Marco mischte als Fünfter am Samstag teilweise im Führungspulk mit und klassierte sich vor Stefan als Neuntplatzierter. Am Sonntag legten daraufhin beide nochmals nach. Stefan kam jeweils als guter Fünfter in das Ziel. Marco hielt im ersten Rennen als Sechster noch Anschluss an seinen Teamkollegen und verpasste als Vierter im Finale nur knapp das Podest.

Kilian Kraft zog am Abend ein eher ernüchterndes Wackersdorf-Fazit: „Das Glück war an diesem Wochenende leider absolut nicht auf unserer Seite. Der Speed in den Trainings stimmte uns zuversichtlich. Leider haben uns unglückliche Manöver auf der Strecke zurückgeworfen. Nichtsdestotrotz werden wir beim Finale in Wittgenborn noch einmal alles geben und versuchen wieder ganz vorne mitzumischen.“.

Weiter geht es für Kraft Motorsport in knapp zwei Wochen. Dann startet der nächste Lauf der RMC Clubsport-Rennserie in Wittgenborn.