Adrian Röhr: Guter Speed in Urloffen nicht belohnt

Pole-Position aber kein Glück bei RMC Cup Series

6. Juni 2023, 11:20
Autor: Fast-Media I Luca Köster | Bilderquelle:
Adrian Röhr: Guter Speed in Urloffen nicht belohnt

Adrian Röhr aus Cölbe gab am vergangenen Wochenende wieder Vollgas. Der Nachwuchsrennfahrer duellierte sich bei der Rotax MAX Challenge Cup Series im baden-württembergischen Urloffen um vordere Positionen der Junior-Kategorie und erlebte dabei eine Berg- und Talfahrt. Mit der Pole-Position unterstrich der Youngster sein Potential. Nach turbulenten Rennen verpasste er sein selbstgestecktes Ziel am Ende allerdings.

Neben den Rennen der Rotax MAX Challenge Germany – der offiziellen deutschen Meisterschaft des österreichischen Motorenherstellers – geht es für Adrian Röhr in dieser Saison auch in der RMC Cup Series als Ergänzung auf die Reise. Das Clubsport-Pendant bietet optimale Voraussetzungen zur Vorbereitung auf das diesjährige Pensum des 14-jährigen. Entsprechend fokussiert ging Adrian auf dem 850 Meter langen Kurs an den Start.

Der Startschuss in das Renngeschehen verlief für den Kraft Motorsport-Piloten absolut nach Plan. Mit der Pole-Position unterstrich Adrian sein Potential auf ganzer Linie und hatte für die Rennen Großes vor: „Unser Speed scheint zu passen – nun müssen wir das in den Rennen in Ergebnisse umsetzen“, erklärte der junge Rennfahrer. 

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Im ersten Durchgang büßte Adrian am Start eine Position ein und kämpfte fortan rundenlang im Windschatten des Führenden. Als starker Zweiter behielt der Cölber im Foto-Finish den Anschluss und machte seine Zielrichtung deutlich. Beim Start zum zweiten Lauf folgte jedoch der Rückschlag: Nach einer Kollision landete Adrian im Verfolgerfeld. Über die Renndistanz hinweg fuhr der Nachwuchspilot aber wieder mit starken Manövern nach vorne und platzierte sich schließlich als Dritter seiner Klasse.

Am Abend nahm Adrian somit den Bronzepokal entgegen, zeigte sich aber trotzdem nicht ganz zufrieden: „Leider hat es heute nicht geklappt unseren guten Speed auch in entsprechenden Positionen auf der Strecke widerzuspiegeln. In beiden Rennen konnten wir die Bestzeit markieren und haben somit gezeigt, wohin die Reise eigentlich hätte gehen sollen.“

Weiter geht es für Adrian Röhr mit dem Start in die zweite Saisonhälfte der RMC Germany im sächsischen Mülsen. Am 22. und 23. Juli kämpft der Motorsportler dann in der ranghöchsten Rotax-Rennserie Deutschlands um bestmögliche Platzierungen.