Sieg beim Senioren-Debüt für Nico Hantke

Technischer Defekt verhindert Tagessieg für Hürther

16. Oktober 2018, 10:51
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Sieg beim Senioren-Debüt für Nico Hantke

Am vergangenen Wochenende schlug Nico Hantke ein neues Kapitel in seiner Rennfahrerkarriere auf. Der Rennfahrer aus Hürth feierte beim traditionsreichen Graf Berghe von Trips Memorial seine Premiere in der Senioren-Klasse und holte auf Anhieb einen Sieg. Bereits in wenigen Tagen wartet dann die internationale Bühne auf ihn.

Das Graf Berghe von Trips Memorial ist in jedem Jahr zum Abschluss nochmals ein Highlight auf deutschem Boden, so auch am vergangenen Wochenende. Über 150 Fahrer gingen auf dem Erftlandring an den Start. Neuland betrat dabei Nico Hantke: Der 14-jährige Rheinländer feierte sein Debüt in der Senioren-Klasse.

Schon in den freien Trainings zeigte der Neuling keine Anpassungsschwierigkeiten und fuhr prompt Bestzeiten. Daran knüpfte er dann auch im Qualifying an. Erneut war Nico der schnellste Fahrer im Feld und holte sich bei seinem Debüt die Pole-Position und das obwohl nicht alles ideal verlief. „Ich hatte immer Verkehr und dadurch keine freie Runde“, sagte der im Ziel.

Aus der ersten Startreihe war Nico auch im Rennen nicht zu stoppen und setzte sich kontinuierlich von seinen Verfolgern ab. Kurz vor dem Ziel hatte er einen Vorsprung von mehr als drei Sekunden. Doch dann ein Rückschlag, eine Runde vor Ende musste Nico mit einem Motorschaden aufgeben und verlor den sicheren Sieg. „Ich konnte es nicht fassen“, so der Fahrer aus dem 3G Racing Team im Ziel.

Der Rückschlag war aber schnell vergessen und startete Nico im zweiten Durchgang eine beachtliche Aufholjagd. Vom Ende des Feldes stürmte er bis auf Rang fünf nach vorne und ließ es sich nicht nehmen den dritten Lauf als Sieger zu beenden. „Ohne den Motorschaden wäre ein Dreifach-Sieg realistisch gewesen. Leider gehört so etwas aber auch zum Motorsport dazu. Ich habe trotzdem bewiesen, dass wir den nötigen Speed haben. Neben dem Sieg im letzten Rennen, bin ich auch die schnellste Rennrunde gefahren“, resümierte der Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V.

Einen großen Dank sendet Nico abschließend an seine Partner 3G Racing, Origin Event und die Salus Klinik für deren Unterstützung. Bereits am kommenden Wochenende geht es für ihn weiter. Dann stellt sich Nico der internationalen Konkurrenz beim WSK Final Cup im italienischen Lonato.