GTC 12h von Templin: Freud und Leid für CV-Racing

2. Juni 2014, 20:44
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
GTC 12h von Templin: Freud und Leid für CV-Racing

Bei bestem Wetter starteten 38 Teams beim ADAC-GTC 12h Rennen in Templin. Für das CV-Racing-Team gingen die Teams H&R HDBL by ATB und Messebau Racing an den Start. In einem spannenden Rennen durchliefen beide ein Wechselbad der Gefühle. Mit den Rängen fünf und zwölf durften sie aber durchaus zufrieden sein, wobei am Ende mehr möglich gewesen wäre.

Der anspruchsvolle Templiner Ring in der Uckermark war Schauplatz des zweiten Rennwochenendes zur GTC Langstreckenmeisterschaft. Mit 38 Teams war das Championat erneut sehr stark besetzt und forderte im Verlauf der zwölf Stunden Mensch und Maschine. Unter der Betreuung des CV-Racing-Teams gingen die Mannschaften H&R HBDL by ATB und Messebau Racing an den Start.

Nach dem Zeittraining zeigte sich Teamchef Christian Voß durchaus zufrieden: „Wir belegen gerade die Position vier und fünf, viel besser geht es ja kaum. Das Kosmic-Chassis funktioniert sehr gut und ist maßgeblich für den bisherigen Erfolg.“

Der Start zum Rennen verlief für beide Teams perfekt. In der Anfangsphase zählten sie zu den Schnellsten und machten Hoffnung auf ein gutes Resultat. Doch nach fünf Stunden riss das Starterseil bei Messebau Racing und warf die Mannschaft weit zurück. Die spätere Aufholjagd wurde dann noch durch einen defekten Gaszug gestoppt, wodurch nicht mehr als Platz zwölf möglich war. „Was für ein Rennen. Nach dem ersten Defekt waren wir schon wieder Sechster, dann der zweite Rückschlag. Die Fahrer haben einen super Job gemacht“, würdigte Techniker Dominik Glaubach die Leistung seines Teams.

Auch für die zweite Truppe lief nicht alles glatt. Zwei Stunden vor Rennende stieß das Kart mit dem Pacecar zusammen und erhielt eine Strafe. Trotz des kleinen Rückschrittes sah das Team die Zielflagge als Gesamtfünfter und wurde Zweiter in der Trophy-Wertung. „Uns fehlten nur 48 Sekunden auf den Sieg, das ist nach zwölf Stunden fast nichts. Die Strafe wäre nicht nötig gewesen, wir sind durch ein anderes Team angeschoben worden. Daran ändern können wir nun aber nichts. Ohne Rückschläge wären wir mit beiden Karts locker auf das Podium gefahren“, Christian Voß abschließend.

Das nächste Rennen zur ADAC GTC Langstreckenmeisterschaft findet in vier Wochen vom 28.-29. Juni in Oppenrod statt. Vorher ist das CV-Racing-Team aber mit seinen Fahrern noch beim WAKC in Uchtelfangen zu Gast.