Über 170 Fahrer bei Premiere der Champions of the Future

Zuera begrüßt neue RGMMC-Rennserie

20. Juli 2020, 23:01
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Über 170 Fahrer bei Premiere der Champions of the Future

Der Promoter der FIA Karting Meisterschaften RGMMC präsentiert 2020 ein neue Rennserie: Champions of the Future. Das erste Rennen des gekürzten Kalenders fand nun am vergangenen Wochenende im spanischen Zuera statt. Die Siege holten Jamie Day (OK), Arvid Lindblad (Junior), Dmitry Matveev (Mini) und Paolo Ippolito (KZ2). Aus Deutschland zeigte wieder einmal Hannes Janker seine Rennfahrerqualitäten.

Mehr als 170 Fahrerinnen und Fahrer aus über 20 Nationen traten während der aktuellen Corona-Lage die Reise nach Spanien an und erlebten packende Rennen beim ersten Auftritt der Champions of the Future. Eine Vielzahl der Fahrer nutzten die Veranstaltung auch als Härtetest für den Start der FIA Karting Europameisterschaft in zwei Wochen an gleicher Stelle. Mit dabei auch einige Vertreter aus Deutschland.

Im OK-Feld zeigte sich erneut Lennox Racing-Schützling Jamie Day (Birel ART/TM) in bester Verfassung und feierte einen Doppelsieg. Taylor Barnard (KR/IAME) lieferte im Verlauf des Finals eine tolle Aufholjagd ab und fuhr vor Startplatz sieben auf Rang zwei nach vorne. Nikita Bedrin (Tony Kart/Vortex) schloss die Top-Drei ab. Aus Deutschland zog Hannes Janker (KR/IAME) in die Finalphase ein und schloss die Rennen als 15. und 16. ab. Damit zeigte der Franke nach einer achtmonatigen Rennpause wieder eine starke Vorstellung. Nicht im Finale dabei waren die beiden weiteren Deutschen Joel Mesch und Ben Dörr (beide KR/IAME).

Das Kart-Republic-Chassis drückte der OK Junior wieder seinen Stempel auf. Im Finale landeten sechs Fahrer auf den ersten sieben Rängen. Sieger wurde Arvid Lindblad (KR/IAME) aus England. Hinter ihm folgte der einzige nicht KR-Schützling Freddie Slater (Kosmic/Vortex) als zweiter. Abgerundet wurde das Siegerpodium durch Igor Cepil (KR/IAME). Großes Pech hatte der einzige deutsche Junior Maxim Rehm (Tony Kart/Vortex). Während der freien Trainings am Donnerstag wurde er in einen Unfall verwickelt und klagte im Anschluss über Rippenschmerzen. Dadurch war es ihm nicht möglich voll zu attackieren.

Dmitry Matveev (Energy/TM) war der Mann des Wochenendes bei den Mini. Mit der Pole-Position legte er einen erstklassigen Start hin und war fortan nicht zu stoppen. Alle Heats, sowie die beiden Finals gingen auf das Konto des Russen. Kean Nakamura Berta (KR/IAME) aus Japan behauptete sich jeweils auf Rang zwei. Dritter im Finale wurde Mark Kastelic (KR/TM).

Schwach besetzt war die Schaltkart-Kategorie KZ2. Nur zehn Fahrer gingen in Zuera an den Start. Sieger wurde am Ende Paolo Ippolito (CRG/TM) vor dem Spanier Brad Benavides (Sodikart/TM) und Daniel Vasile (DR/Modena).

Die zweite Runde der neuen Rennserie findet nun Ende Oktober in Portimao statt. Zwei Wochen später werden dann auf der Rennstrecke an der Algarve die Kart-Weltmeister der Klassen OK und OK Junior gekürt.