Maxim Rehm findet in Oschersleben nicht in seinen Rhythmus

DJKM Saisonfinale mit Schwierigkeiten

20. Oktober 2020, 12:00
Autor: Fast Media | Gabriel Streitmatter | Bilderquelle:
Maxim Rehm findet in Oschersleben nicht in seinen Rhythmus

Das höchste deutsche Kart Prädikat empfing seine Fahrer zum Saisonfinale der verkürzten Saison 2020 zum ersten Mal seit vier Jahren wieder in der Motorsport Arena Oschersleben. Mit dabei im international besetzten Feld der OK Junioren war Maxim Rehm, der eine schwierige DJKM Saison auf dem sechsten Gesamtrang beendete.

Wie bereits beim letzten Saisonlauf der Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf kämpften die Fahrer mit wechselnden Witterungsbedingungen. Für Maxim aber nicht das einzige Problem, er tat sich diesmal schwer den richtigen Rhythmus zu finden und hechelte teils den Spitzenzeiten hinterher. So auch im Qualifying, welches er als 14. deutlich hinter seinen Erwartungen beendete.

Doch der Youngster aus Blaubeuren arbeitete weiter hart und machte in den Heats viele Plätze gut. Als siebter und fünfter aus den Vorläufen stellte er sein Tony Kart in die dritte Startreihe für das erste Finale am Sonntagmorgen. „Der Nachmittag verlief schon deutlich besser, darauf wollen wir morgen aufbauen“, sagte der Youngster am Abend.

Das Rennen am Sonntagmorgen begann bei abtrocknender Strecke sehr vielversprechend. Maxim war auf dem Weg zu einem Podium, verbesserte sich bereits auf Platz vier und hielt Anschluss an die Führenden. Doch im Verlauf des Rennens kämpfte er mit nachlassender Performance und rettete sich mit stumpfen Waffen noch in die Punkteränge. Der 13. Platz war trotzdem nicht zufriedenstellend für den Nachwuchsrennfahrer.

Zum zweiten Durchgang lief es wieder etwas besser und Maxim fand ein passendes Setup. Mit Platz acht landete er in den Top-Ten und betrieb noch etwas Schadensbegrenzung. Trotzdem liegt das Endergebnis deutlich hinter seinen Erwartungen. Als Titelaspirant war er in die Saison gestartet und schließt diese nun auf Position sechs in der Meisterschaftswertung ab.

Dementsprechend enttäuscht zeigte er sich nach den Rennen: „Es passte diesmal nicht alles zusammen. Wir waren vom ersten Rennen an in Kerpen auf dem Niveau der Spitze, haben aber immer wieder an Boden verloren und dadurch viele Punkte liegen lassen. Dieses Jahr analysieren wir nun, um noch stärker zurück zu kommen.“

Ein großes Saisonhighlight wartet aber noch auf Maxim. In zwei Wochen reist der zur FIA Kart Weltmeisterschaft nach Portugal. Als einer von wenigen Deutschen tritt er an der Algarve-Küste an und möchte dort ein Ausrufezeichen setzen.