DKM-Start mit Hürden für Valier Motorsport

Münchner Team zeigt Potential

4. Mai 2016, 12:14
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
DKM-Start mit Hürden für Valier Motorsport

Mit dem Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft in Wackersdorf vom 29. April bis 1. Mai 2016 startete auch für Valier Motorsport die neue Rennsaison. Drei Fahrer mischten für das FA Kart-Team im höchsten deutschen Championat mit, erlebten aber durchwachsene Rennen.

Nach einer langen und intensiven Saisonvorbereitung stand für Valier Motorsport nun das erste Rennen auf dem Programm. Mit zwei Junioren, sowie einem Senior trat die Mannschaft aus München beim Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft im Prokart Raceland Wackersdorf an. Das Teilnehmerfeld beeindruckt in diesem Jahr mit einer hohen Qualität. Unter den 140 Teilnehmern aus 23 Nationen waren die weltbesten Kartfahrer.

Bei den Junioren gingen Luke Raspudic-Verleih und Luca Braune an den Start. Während es für Raspudic-Verleih die zweite Saison in der DJKM ist, feierte Braune seine Premiere. In den freien Trainings zeigten die Beiden aber ihre Möglichkeiten und waren sichere Kandidaten für die Finalrennen. Doch für Rookie Braune nahm das Wochenende einen anderen Verlauf. Der OK Junior-Aufsteiger hatte im Zeittraining und den Vorläufen etwas Pech, sodass er im Hoffnungslauf landete. In diesem geriet er in eine kleine Kollision und verlor dadurch alles Chancen auf einen Finaleinzug.

Sein Teamkollege war hingegen ein sicherer Kandidat für die Top-Ten. Im Qualifying musste er jedoch einen Rückschlag einstecken: Auf seiner schnellsten Runde schied er aus und hatte keine Möglichkeit mehr seine Zeit zu verbessern. Am Ende sprang nur Startplatz 19 heraus. „Ohne den Ausfall wäre Luke locker in den Top-Ten gelandet“, berichtet Teamchef Klaus Valier. In den Vorläufen schied er ebenfalls einmal vorzeitig aus, zeigte aber im zweiten Lauf seine Möglichkeiten. Als Neunter betrieb er Schadensbegrenzung und qualifizierte sich für die Finals.

Nach einer starken Aufholjagd stellte er jedoch auch im ersten Durchgang sein Kart nach einem Unfall vorzeitig im Aus ab. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich dann im zweiten Finale nach vorne und fuhr teilweise schon in Reichweite der Top-Ten. Im Mittelfeld ging es bei den Junioren aber zur Sache, wodurch der junge Rheinländer noch auf Rang 17 zurückfiel. „Natürlich war das nicht der Ausgang, den wir uns erhofft hatten. Beide Junioren haben das Potential, um deutlich mehr erreichen zu können. Jedoch sollte es nicht sein. Luke ist sehr schnell gewesen, für Luca war es das erste Rennen in einem solch starken Feld, er hat aber viel gelernt“, so die Teamführung zusammen.

In der Königsklasse der DKM ging Manuel Valier an den Start. Bis zu den freien Trainings war die Stimmung bei dem Münchner gut. Doch im Qualifying und auch den Vorläufen fand er nicht mehr den nötigen Speed und hechelte seiner Performance hinterher. Erst im zweiten Finale war Manuel auf Augenhöhe mit den vorderen Piloten und wurde Zehnter. Zufrieden war die Teamleitung damit nicht: „Die OK-Klasse ist verdammt schwer. Vor allem die Gewichtsregelung ist eine große Hürde. Manuel ist schon sehr trainiert und hat noch immer Übergewicht, dass passt nicht zusammen. Wir werden nun weiter hart arbeiten und kommen beim Heimrennen in Ampfing gestärkt zurück. Ein großer Dank an das gesamte Team und unsere Sponsoren Ravenol und Rexon für die großartige Unterstützung.“

Vom 10. bis 12. Juni gastiert die Rennserie auf dem Schweppermannring in Ampfing. Dort tritt Valier Motorsport wieder mit seinen drei Piloten an.