Ausfall kostete Phil Colin Strenge Top-Platzierung

Sieg im Super Heat beim Auftakt der DKM

23. April 2024, 8:21
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle: Fast-Media | Björn Niemann
Ausfall kostete Phil Colin Strenge Top-Platzierung

Am vergangenen Wochenende reiste Motorsport Team Germany-Schützling Phil Colin Strenge zum Auftakt der Deutschen Kart-Meisterschaft nach Mülsen. In der Senioren-Klasse bewies der Rookie erneut sein Talent und feierte einen Sieg im Super Heat. Leider kostete ihn ein Ausfall im Finale wichtige Meisterschaftspunkte.

Nach der erfolgreichen Saison 2023 mit dem Gewinn des ADAC Kart Masters und der Deutschen Junioren-Vizemeisterschaft, fiel nun für Phil Colin Strenge der Startschuss in das neue Jahr. Schauplatz war die 1.315 Meter lange Rennstrecke im sächsischen Mülsen. In seiner Klasse wartete ein starkes Feld mit fast 50 Fahrern.

Neben der Konkurrenz war das Wetter diesmal eine besondere Herausforderung. Am Samstag regnete es teils stark und es war winterlich kalt. Der Youngster aus Unterensingen hatte zu Beginn auch leichte Startschwierigkeiten. Als 22. nach dem Zeittraining lag er hinter seinen Erwartungen. Doch bereits im Verlauf der Heats machte er Boden gut und war am Samstagabend 18.

Eine beeindruckende Aufholjagd legte Phil Colin im Super Heat am Sonntagmorgen hin. Mit einer starken Vorstellung schob er sich an seiner starken Konkurrenz vorbei und siegte. Der Triumph ließ ihn in der Gesamtwertung auf Position fünf hochklettern. „Das war ein super Rennen, ich hatte viele Windschattenduelle, am Ende konnte ich mich durchsetzen“, freute sich der 14-jährige Aufsteiger im anschließenden Interview.

Doch entscheidend war das Finale am Nachmittag. Bei besten Streckenbedingungen lieferte sich der Fahrer des Teams Ebert Motorsport harte Duelle mit seinen Mitstreitern. Diesmal musste er die Sektflasche zum Jubeln aber im Auto stehen lassen. Ein technischer Defekt zwang ihn zur vorzeitigen Aufgabe und die Chance auf einen Podestplatz war geplatzt.

Als Gesamtelfter reist Phil Colin nun zum nächsten Event in drei Wochen auf dem Schweppermannring in Ampfing. „Im Gegensatz zu vielen meiner Kontrahenten hatte ich dieses Jahr noch kein Rennen bestritten. Nach den Trainings war ich aber in meinem Rhythmus und habe mich stetig verbessert. Zum Sonntag war ich wieder auf dem Niveau der Führenden. Schade, dass der Ausfall mich zurückgeworfen hat“, fasste der Baden-Württemberger abschließend zusammen.