Niklas Cassarino zeigt starke Aufholjagd in Adria

Nach verpatztem Zeittraining noch Sprung ins Pre-Finale geschafft

1. März 2021, 12:40
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Niklas Cassarino zeigt starke Aufholjagd in Adria

Beflügelt von seiner guten Leistung vor einer Woche ebenfalls in Adria, wollte Niklas Cassarino nun beim Auftakt der WSK Super Masters Series den Sprung in das Finale schaffen. Doch nach einem rabenschwarzen Qualifying, wartete eine harte Aufgabe auf den Youngster. Letztlich zeigte er aber eine bärenstarke Leistung und war wieder bester Mini-Fahrer aus Deutschland.

Viel Zeit zum Verschnaufen hatte Niklas Cassarino aus Mechtersheim in der vergangenen Woche nicht. Nur drei Tage nach seinem ersten Saisonrennen, stand der Youngster wieder auf dem über 1.300 Meter langen Adria Raceway am Start. Diesmal wartete das erste Rennen des WSK Super Masters Series. 115 Nachwuchsrennfahrer aus 50 Nationen gingen in Niklas Mini-Klasse an den Start.

Diesmal lief es aber nicht so reibungslos für den Fahrer aus der CV Junior Academy. Technische Probleme verhinderten im Zeittraining ein gutes Ergebnis – mit Position 97 lag Niklas am Ende des Feldes und es wartete eine schwierige Aufgabe um den Sprung in die Top-34 des Finales zu schaffen. „Das wird eine fast unmögliche Aufgabe. Die Zeitabstände sind sehr eng, entsprechend schwer ist es in den Vorläufen Positionen gut zu machen“, erklärte der Zehnjährige am Freitagnachmittag.

Doch anstatt schon im Vorhin aufzugeben, wurde sein Kämpferherz geweckt und er lieferte eine atemberaubende Vorstellung ab. In jedem seiner sechs Vorläufe holte er teilweise bis zu 15 Plätze auf und verbesserte sich im Gesamtranking auf den starken 57. Platz. „Wow, das waren spannende Rennen. Ich hatte nie Zeit Luft zu holen und habe immer voll attackiert. Nun habe ich die erste Hürde geschafft und mich für das Pre-Finale qualifiziert“, freute sich der Rheinland-Pfälzer.

Im Pre-Finale setzte er seine Aufholjagd fort und holte wieder einige Plätze auf. Doch eine Kollision im Rennverlauf warf ihn auch wieder zurück – letztlich reichte es nicht zu einem Platz unter den besten 17. „Ich bin natürlich etwas enttäuscht nicht im Finale zustehen. Doch mit meinen Rennen kann man sehr zufrieden sein. Ich habe dabei viel gelernt. Ein großer Dank an das gesamte Team für die gute Unterstützung“, fasste Niklas abschließend zusammen.

In den kommenden Wochen setzt das Karttalent seine Vorbereitung weiter fort, um dann zum Saisonstart in Deutschland als Sieganwärter an den Start zu gehen – auch diesmal war er wieder der bestplatzierte deutsche Fahrer.