Weitere TR Motorsport-Siege in Ampfing

4. Juni 2015, 9:37
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Weitere TR Motorsport-Siege in Ampfing

Bestens gelaunt war das Team TR Motorsport beim zweiten Rennen des ADAC Kart Masters in Ampfing. Bei den Bambini und KF Junioren zählte die Jesolo-Mannschaft zu den Favoriten und feierte gleich zwei Laufsiege. In der Bambini-Gesamtwertung baute Davids Trefilovs seine Führung aus.

Schon während des Saisonauftaktes in Hahn mischten die TR Motorsport-Piloten ganz vorne mit und ließen sich auch im bayerischen Ampfing nicht abschütteln. Insgesamt traten 201 Fahrer bei der zweiten Veranstaltung des ADAC Kart Masters an. In der Bambini-Klasse galt der Berliner Davids Trefilovs schon vor den Rennen zu den Siegesanwärtern und wurde den Prognosen auch gerecht. Der Youngster gewann beide Heats und startete aus der Pole-Position in das erste Finale. Die Jüngsten im Feld der stärksten Kartrennserie Deutschlands schenkten sich erneut nichts. Tolle Positionskämpfe prägten die 14 Runden langen Rennen. Im ersten Durchgang musste sich Trefilovs noch mit dem zweiten Rang begnügen, drehte im zweiten Lauf den Spieß aber herum. Kurz vor Rennende nutzte er seine Chance und feierte seinen dritten Sieg. „Das waren keine einfachen Rennen“, kommentierte der Youngster am Abend. In der Meisterschaft baute er mit dem Sieg seine Führung weiter aus.

Ebenfalls auf den vorderen Rängen fightete Niels Tröger. Als Zweiter im Qualifying startete er in das Renngeschehen und lag auch in den Heats in den Top-Drei. Nur eine Zehnsekundenstrafe im zweiten Heat stoppte ihn und er fiel auf Platz zehn zurück. Auf Grund der hohen Leistungsdichte war es für den Sachsen dann schwer in den Finals Boden gut zu machen. Als Sechster und Siebter zeigte er aber seine Möglichkeiten und belegt nun Rang sechs im Meisterschaftsklassement. Ein schwieriges Wochenende erlebte hingegen Rookie Salman Owega. Der junge Kölner fährt seine erste Saison im ADAC Kart Masters und zeigte mit einem achten Platz im zweiten Heat eine starke Performance. Doch im ersten Finale wurde er schon vor dem Start ausgebremst und musste auch im zweiten Durchgang einen Ausfall verzeichnen.

Das Maß aller Dinge bei den KF Junioren war Gianni Janzik. Der Youngster fuhr auf die Pole-Position, gewann beide Heats und auch die Finalrennen. Doch eine Zeitstrafe trübte das Bild, im zweiten Rennen verhing die Rennleitung eine Dreisekundenstrafe und Janzik verlor seinen Sieg. Am Ende wurde er nur als Dritter gewertet und war am Abend sichtlich enttäuscht: „Das war sehr schade. Die beiden Siege wären wichtig für die Meisterschaft gewesen. Leider kann man an der Entscheidung nichts mehr ändern. Trotzdem war das ein tolles Wochenende.“

Als schneller Rookie überzeugte erneut Jusuf Owega, bei seinem zweiten KF Junior-Auftritt im ADAC Kart Masters und dem ersten Rennen in Ampfing belegte er nach den Heats einen hervorragenden achten Platz und zeigte auch in den Finals, dass mit ihm zu rechnen ist. Als Siebter und Elfter hielt der Youngster den Anschluss zur Spitze und sammelte weitere Meisterschaftspunkte. Ebenfalls eine erste Junioren-Saison absolviert Phil Hill. Der Mülheimer etablierte sich im vorderen Mittelfeld und sah die Zielflagge als 13. und 14. Durch eine Zehnsekundenstrafe im zweiten Finale, wurde er jedoch nur als 23. gewertet. Wenig Grund zur Freude hatte der Dritte Rookie im Bunde Luke Raspudic-Verleih. Im zweiten Heat wurde er in eine Kollision verwickelt und die Rennleitung entschied ihn von der Veranstaltung auszuschließen. „Wir haben die Entscheidung auch heute noch nicht verstanden. Luke hatte keine Chance den Unfall zu vermeiden, ihm Absicht zu unterstellen und solch eine harte Strafe auszusprechen ist sehr traurig. Die Jungs sind hier um zu lernen“, kommentierte Teamchef Rade Trnavac die Argumentation der Rennleitung.

Trotz weniger Rennkilometer setzte sich KZ2-Pilot Mario Ljubic in dem stärksten Feld des ADAC Kart Masters durch. Im Zeittraining belegte er einen tollen zwölften Platz und beendete einen Heat als Neunter. Leider wurde er aber auch durch einen Ausfall zurück geworfen und startete nur als 33. in das erste Finale. In diesem kämpfte er sich auf Position 23 vor, schied jedoch leider im zweiten Rennen erneut wegen einem Unfall aus.

Nach den großen Erfolgen in Ampfing, war die Stimmung am Abend sehr gut im Teamzelt: „Mit dem Ausgang des Wochenendes dürfen wir sehr zufrieden sein. In beiden Klassen haben wir gewonnen und kämpfen um die Meisterschaft. In der vergangenen Woche habe ich mich auch selber wieder ins Kart gesetzt und weitere Entwicklungsarbeit an unserem Chassis den Motoren geleistet. Das Resultat spiegelt sich in den wirklich guten Ergebnissen wieder“, sagte Rade Trnavac abschließend.