Technik kostet Julien Koch Top-Platzierung zum Saisonauftakt

Guter Speed wird in Wackersdorf nicht belohnt

26. April 2022, 20:00
Autor: Fast-Media | Luca Köster | Bilderquelle:
Technik kostet Julien Koch Top-Platzierung zum Saisonauftakt

Am vergangenen Wochenende fiel für Kartrennfahrer Julien Koch der Startschuss in die nationale Rennsaison. Zum Auftakt des überregionalen ADAC Kart Masters ging es für den Nachwuchspiloten aus Wehrheim ins bayerische Wackersdorf. Im Prokart Raceland gehörte der Youngster dabei zu den Top-Piloten der X30 Senior-Kategorie und zeigte sich mit Siegesambitionen. Ein technischer Defekt machte am Sonntag jedoch alle Hoffnungen auf eine Podestplatzierung zunichte.

Auf dem 1.197 Meter langen Kurs des Prokart Raceland in Wackersdorf dröhnten am zurückliegenden Wochenende wieder die Motoren. Das ADAC Kart Masters startete in seine 15. Saison. Julien Koch blickte dem Wochenende in der Oberpfalz positiv entgegen: „Letztes Jahr konnte ich hier mit einem Doppelpodium einen tollen Jahresabschluss feiern – ich werde alles geben, um in gleicher Manier in die Saison 2022 zu starten.“

Im Zeittraining unterstrich der 16-jährige mit Rang drei auf Anhieb, dass er sich mit seinen Ambitionen nicht zu viel vorgenommen hatte. Auch in den Heats gehörte der Schützling des MSR Racing Teams zu den schnellsten Fahrern des knapp 30-köpfigen Feldes und startete als guter Sechster in den ersten Wertungslauf.

Doch dann der Schock: Die vom Veranstalter bereitgestellte Zündspule, welche Julien aufgrund seiner Platzierung zuvor montieren musste, führte mit einem Defekt zum Ausfall im ersten Rennen – die Enttäuschung war groß. Für Aufsehen sorgte der Hesse anschließend aber dennoch. Vom Ende des Feldes setzte sich Julien im zweiten Lauf stark in Szene und fuhr als Zehnter bis in die Top-Ten nach vorne.

„So haben wir uns den Start in die neue Rennsaison natürlich nicht vorgestellt. Mein Team und ich haben hart gearbeitet, um auf der Strecke letztlich mit siegfähigem Speed unterwegs zu sein. Der Defekt hat uns am Ende leider alle Chancen auf einen Pokal genommen. Trotzdem blicken wir positiv in Richtung der nächsten Rennen – noch ist alles möglich.“

Zur nächsten Station geht es für Julien Koch wieder auf internationales Terrain. Im belgischen Mariembourg wartet vom 05. bis 08. Mai das zweite Event der IAME Euro Series.