Luke Wankmüller zeigt sich nervenstark in Kerpen

Trotz großem Pech bleibt die Meisterschaft spannend

12. Juli 2016, 10:36
Autor: Fast-Media - Christian A. Hoch | Bilderquelle:
Luke Wankmüller zeigt sich nervenstark in Kerpen

Top motiviert reiste Luke Wankmüller aus dem Solgat Motorsport-Team zum dritten Lauf des ADAC Kart Masters nach Kerpen. Nach den zuletzt sehr erfolgreichen Wochenenden wollte der Nachwuchspilot auf dem Erftlandring nachlegen. Große Schwierigkeiten mit den Reifen und zwei Kollisionen stellten Luke jedoch vor eine gewaltige Herausforderung, die er mit dem achten Platz im letzten Lauf gekonnt meisterte.

Als einer der 33 besten Junioren-Fahrer aus Deutschland duellierte sich Luke Wankmüller auf dem traditionsreichen Erftlandring in Kerpen um wichtige Meisterschaftspunkte. Begleitet wurde das Kräftemessen von idealen Bedingungen auf und abseits des 1.107 Meter langen Kurses. Auch für Luke Wankmüller ging es anfangs richtig gut los. Als einer der Schnellsten in den freien Trainings raste der Kelterner um die Kurven und zeigte sein Potenzial.

„Wegen der Pflichtreifen für die Rennen war ich im Anschluss aber nicht in der Lage ganz vorne dabei zu sein. Das Grip-Verhältnis hat uns ziemliche Kopfschmerzen bereitet“, stellte Luke zerknirscht fest. Nach dem 14. Rang im Zeittraining und viel Pech in den Heats fand sich der BirelART-Fahrer als 24. vor dem ersten Rennen im Mittelfeld wieder.

Nach einem sehr guten Start in den Wertungslauf setzte jedoch erneut die Pechsträhne ein. „Ich konnte der erneuten Kollision einfach nicht mehr ausweichen“, erklärte Luke sein frühes Ausscheiden. Vom Ende des Feldes bewies er jedoch im letzten und entscheidenden Renndurchgang seine ganze Nervenstärke. Nach einer tollen Aufholjagd belohnte Luke sich mit einem achten Platz. In der Gesamtwertung rangiert der Schützling aus dem Solgat Motorsport-Kollektiv nun auf dem vierten Rang und befindet sich in Schlagdistanz zu den Top-Plätzen.

„In den freien Trainings habe ich gezeigt, wozu ich fähig bin. Ohne die Probleme mit den Reifen bin ich mir sicher, dass ich an der Spitze gefahren wäre. Nichtsdestotrotz musste ich die Bedingungen akzeptieren und nicht groß nachdenken. Danke an das gesamte Team, welches mir trotz der großen Herausforderung super geholfen hat“, fasste der BirelART-Pilot dennoch zufrieden zusammen.

Am kommenden Wochenende richten sich alle Augen auf den Lauf der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Genk. Als einer der besten Deutschen in der Meisterschaft wird Luke Wankmüller versuchen an die Leistungen anzuknüpfen und an der Spitze mitzumischen.