Leon Hoffmann beim ADAC Kart Masters in Ampfing von Pechsträhne verfolgt

Bambini beweist trotz technischer Defekte Durchhaltevermögen

29. April 2019, 20:00
Autor: Fast Media - Linda Sebode | Bilderquelle:
Leon Hoffmann beim ADAC Kart Masters in Ampfing von Pechsträhne verfolgt

Leon Hoffmann ist eindeutig größter Pechvogel des ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende in Ampfing. Dabei hätte es für den Zehnjährigen im Zeittraining der Bambini auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring nicht besser laufen können: Seine gelungene Performance auf nasser Fahrbahn wurde mit der Pole-Position belohnt.

In den Heats folgte dann aber für Leon die Ernüchterung. In beiden Vorläufen schied der Elfjährige aufgrund technischer Defekte aus. Damit stand er vor dem ersten Finallauf am Sonntag am Ende des Feldes. Für Leon Ansporn, seine Kampfeslust unter Beweis zu stellen und das tat er bemerkenswert. Vom Schlusslicht kämpfte er sich bis auf Platz vier vor und schaffte es sogar, den Anschluss zur Spitze herzustellen.

„Über die gelungene Aufholjagd im ersten Rennen war ich richtig froh, gerade nach den zwei verpatzten Vorläufen am Samstag. Das gibt Mut für den letzten Finallauf, doch noch alles hinzubiegen“, gab sich Leon vor dem letzten Wertungsdurchgang zuversichtlich.

Zunächst sah es sehr gut für den Fahrer aus Bönningstedt aus. Im zweiten Rennen gelang Leon ein super Start und er war voll drin im Spitzenfeld. Den Sprung auf das Siegerpodium hatte der Zehnjährige bereits angepeilt. Aber nach zwei Runden ereilte ihn erneut ein technischer Defekt.

„Eine abgesprungene Kette hatte mich das Rennen vorzeitig beenden lassen. Wie es zu den insgesamt drei technischen Problemen an diesem Wochenende kam, konnten sich mein Team von SRP Racing und ich noch nicht erklären. Das müssen wir jetzt vorrangig analysieren“, so Leon geknickt über sein frühes Ausscheiden.

Durch die drei Ausfälle verlor der Schleswig-Holsteiner wichtige Punkte. Dennoch zeigte er deutlich, was ihn ausmacht, denn seinen Kampfgeist verlor er zu keiner Zeit. Bei seinem Speed und seinen Möglichkeiten wäre in Ampfing eindeutig mehr drin gewesen. Die magere Ausbeute des Wochenendes gilt es nun abzuhaken und nach vorne zu blicken.

Bereits am kommenden Wochenende steht er mit seinem Maranello-Kart wieder am Start. Dann beginnt auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn die Saison des Westdeutschen ADAC-Kart-Cup.