Theo Lang in Oschersleben vom Pech gestoppt

Guter Speed bleibt unbelohnt

12. August 2025, 8:57
Autor: Fast-Media I Luca Köster | Bilderquelle: LC Visuals
Theo Lang in Oschersleben vom Pech gestoppt

Am vergangenen Wochenende führte der Weg für Kartrennfahrer Theo Lang nach Sachsen-Anhalt. In der Motorsport Arena Oschersleben gastierte die Rotax MAX Challenge Germany zum vierten Saisonlauf des Jahres. Auf der 1.018 Meter langen Strecke in der Magdeburger Börde stellte sich der 15-jährige Niedersachse einmal mehr der hochkarätigen Konkurrenz im Senior-Klassement. Trotz einer anhaltenden Pechsträhne präsentierte sich der Steinfelder kämpferisch und setzte mit einer Top-Fünf-Platzierung im Super Heat ein klares Ausrufezeichen.

Bereits im Zeittraining am Samstagvormittag wurde Theo ausgebremst. Auf seiner schnellsten Runde löste sich der Zündkerzenstecker. Somit stand in den Ergebnisliste nur der ernüchternde 27. Rang zu Buche. Mit diesem Handicap ging es in die Vorläufe. Im ersten Heat kam dann der nächste Rückschlag: Ein schleichender Luftverlust am Vorderrad bedeutete das vorzitige Aus. Im zweiten Durchgang war der Kraft Motorsport-Pilot zunächst in Richtung Top-Ten unterwegs, ehe ihn eine Zeitstrafe im Ergebnis auf Rang 19 zurückwarf.

Umso stärker meldete sich Theo im Super Heat zurück. Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs fuhr er ein fehlerfreies Rennen und überquerte die Ziellinie als hervorragender Fünfter – ein deutliches Signal an die Konkurrenz.

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Motiviert startete der Youngster in das Finalrennen des Wochenendes. Einer Kollision in der Eröffnungsphase des Laufes musste Theo ausweichen und fiel zunächst weit zurück. Mit starker Pace arbeitete er sich aber wieder ins Geschehen vor und beendete den Wertungslauf auf Platz 20. Seine Rundenzeiten lagen dabei nur unwesentlich hinter denen der Top-Piloten.

„Leider hat sich die Pechsträhne auch in Oschersleben fortgesetzt. Der Speed auf der Strecke war aber wirklich gut und vor allem der Super Heat hat gezeigt, in welche Richtung wir arbeiten müssen. Auch im Finale waren wir nur minimal langsamer als die Führenden“, bilanzierte Theo nach dem Wochenende.

Für Theo geht es in knapp zwei Monaten weiter: Am 11. und 12. Oktober steht in Mülsen (Sachsen) das große Saisonfinale der RMC Germany auf dem Plan. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren – dabei ist auch ein möglicher Start in der leistungsstärkeren DD2-Kategorie im Gespräch.