Hitzeschlacht in Ampfing: FLAMIX Racing mit starker Teamleistung im Süden

Top-Ten-Platzierungen für Janssen, Schupmann und Dolischka

17. Juni 2025, 9:39
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle: Fast-Media | Corinna Dietrich
Hitzeschlacht in Ampfing: FLAMIX Racing mit starker Teamleistung im Süden

Beim vierten Lauf der Rotax MAX Challenge Germany wartete auf FLAMIX Racing ein forderndes Wochenende im Hitzekessel von Ampfing. Temperaturen von über 30 Grad sorgten für eine maximale Belastung von Mensch und Material. Fünf FLAMIX-Piloten gingen auf dem 1.063 Meter langen Kurs in der Südostbayerischen Gemeinde an den Start – am Ende standen drei Top-Ten-Ergebnisse sowie ein großer Zusammenhalt im Team.

Kiril Gense bestätigte in Ampfing seine starke Form bei den Rotax Senioren: Bereits am Freitag zeichnete sich eine positive Tendenz ab, die der Youngster am Samstag mit Platz zwei im Zeittraining eindrucksvoll untermauerte. In den Heats konnte er die Ausgangslage trotz starker Pace nicht ganz halten und fiel durch kleinere Fehler leicht zurück. Nach einer unglücklichen Kollision im Superheat kämpfte sich Gense im Finale erneut nach vorne und sah die Zielflagge auf Rang neun – eine nachträgliche Zeitstrafe wegen „pushing“ warf ihn jedoch auf Platz 16 zurück.

Teamkollege Noah Janssen kämpfte zu Beginn mit der Pace, steigerte sich aber kontinuierlich über das Wochenende hinweg. Nach einem soliden Qualifying auf Platz 16 arbeitete sich der Routinier in den Rennen konstant nach vorne. Im Superheat kämpfte er sich auf die elfte Position vor und krönte seine Aufholjagd im Finale mit Platz neun – eine verdiente Belohnung für eine konzentrierte Leistung über alle Sessions hinweg.

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In der DD2-Klasse überzeugte erneut Jorden Dolischka. Die Vorarlbergerin präsentierte sich schon am Freitag konstant in den Top-Ten und ließ auch in den Heats keine Zweifel an ihrer Leistungsfähigkeit. Zwar lief es im Qualifying nicht optimal, doch sie hielt sich im gesamten Rennverlauf auf Kurs und rutschte mit Platz sieben im Finale knapp an den Pokalrängen vorbei.

Ein turbulentes Wochenende erlebte Mark Schupmann. Nach einem starken Trainingsfreitag wurde der Auftakt am Samstagmorgen durch einen heftigen Crash im Warm-up überschattet. In Rekordzeit baute das Team unter Hochdruck ein komplett neues Kart auf – dank einer herausragenden Teamleistung konnte Schupmann trotz allem am Qualifying teilnehmen. Dort zeigte er mit P13 eine starke Leistung, wurde aber aufgrund von Untergewicht disqualifiziert. In den verbleibenden Rennen ließ sich der Kart-Republic-Pilot nicht entmutigen, kämpfte sich Runde um Runde nach vorne und beendete das Finale auf einem starken neunten Rang – ein bemerkenswertes Comeback.

Rudi Frais lieferte in Ampfing sein bislang konstantestes Wochenende der Saison ab. Ohne technische Probleme oder Zwischenfälle behauptete er sich in allen Sessions und lieferte mit Platz 15 im Finale eine solide Vorstellung ab.

Teamchef Marcus Brandt zogt nach den teils turbulenten Tagen ein positives Fazit: „Es war ein forderndes Wochenende mit extremer Hitze, viel Arbeit und kleinen Rückschlägen – aber wir haben als Team stark funktioniert. Kiril war im Qualifying erneut ein Ausrufezeichen, Noah hat sich stark zurückgekämpft und auch in der DD2 haben Mark und Jorden alles gegeben. Besonders das neue Kart für Mark in so kurzer Zeit auf die Bahn zu bringen, war eine echte Teamleistung. Wir wissen, was möglich ist – in Oschersleben greifen wir weiter an.“