Adrian Röhr in Kerpen vom Pech gestoppt

Guter Speed bleibt auf dem Erftlandring unbelohnt

3. Mai 2023, 9:34
Autor: Fast-Media I Luca Köster | Bilderquelle:
Adrian Röhr in Kerpen vom Pech gestoppt

Zur Saisonhalbzeit der Rotax MAX Challenge Germany ging es für Kartrennfahrer Adrian Röhr am vergangenen Wochenende nach Kerpen. Der traditionsreiche Erftlandring war Schauplatz der Wertungsläufe vier, fünf und sechs der hochkarätigen Rennserie. Dabei traf der Cölber auf erfahrene Pilotinnen und Piloten aus der ganzen Nation sowie dem benachbarten Ausland und stellte sein Können unter Beweis. Am Ende ließ der 14-jährige immer wieder aufhorchen, verpasste nach viel Pech jedoch eine realistische Platzierung in den Pokalrängen.

Die Motorsportsaison 2023 ist für Adrian Röhr im vollen Gange. Am zurückliegenden Wochenende mischte der Youngster auf der Kartbahn im nordrhein-westfälischen Kerpen beim zweiten Event der RMC Germany mit und stellte sich den Herausforderungen im 34-köpfigen Klassement der Junioren. Bei bestem Wetter lieferten sich die zahlreichen Akteure auf dem 1.107 Meter langen Kurs packende Fights, in denen Adrian stets ein Wörtchen mitzureden hatte und seine Ambitionen klar unterstrich.  

Mit Rang acht im Zeittraining der Nachwuchskategorie gelang dem Kraft Motorsport-Schützling zum Einstieg in das Renngeschehen ein voller Erfolg. Von dort aus manövrierte Adrian sein Kart im ersten Wertungslauf noch weiter nach vorne. Konsequent mischte der Schüler an der Spitze mit und überzeugte mit starken Manövern. Schließlich überquerte der Hesse das Ziel auf dem tollen sechsten Rang und behauptete sich damit sogar als zweitbester Deutscher.

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Weniger Glück hatte Adrian im weiteren Verlauf des Rennwochenendes. Im zweiten Durchgang musste der junge Motorsportler einen Ausfall verzeichnen und fiel damit bis an das Ende des Feldes zurück. Im finalen Wertungslauf gab Adrian dann noch einmal alles, ließ beinahe die Hälfte des Starterfeldes hinter sich und kam auf der Strecke als guter 16. in das Ziel. Eine Zeitstrafe sorgte nach dem Rennen mit Platz 22 allerdings wieder für Ernüchterung.

Dennoch konnte Adrian am Abend zufrieden mit seinem Kerpen-Auftritt sein: „Leider war das Glück heute nicht ganz auf unserer Seite. Nachdem wir gestern wertvolle Punkte für die Meisterschaft sammeln konnten, war heute leider ein Tag zum Vergessen. Trotzdem haben wir mit guter Pace überzeugen können, weshalb wir nun optimistisch in Richtung der zweiten Saisonhälfte blicken.“

Diese beginnt nach einer kurzen Pause Ende Juli im sächsischen Mülsen. Dann hat Adrian Röhr in den nächsten drei Wertungsläufen erneut die Chance, in der offiziellen deutschen Meisterschaft des österreichischen Motorenherstellers um Punkte zu kämpfen.