RMEC Genk – Die ersten Gewinner sind gekrönt

Deutsche Fahrer behaupten sich

7. April 2014, 20:10
Autor: Kart-Magazin.de - Florian Kluge | Bilderquelle:
RMEC Genk – Die ersten Gewinner sind gekrönt

Am vergangenen Sonntag war die 1.360 Meter lange Strecke in Genk Schauplatz für den ersten Lauf der Rotax Max Euro Challenge. Über 200 Teilnehmer traten insgesamt an und nach allen Qualifyings und Heats blieben am Ende noch 102 Fahrer übrig, die um die ersten Siege kämpften.

In der Klasse der Junioren galt es Thomas Preining (FA Kart) vom Team TKP zu schlagen. Der Österreicher zeigte sich in Bestform und sicherte sich zwei Laufsiege. Auf dem zweiten Rang platzierte sich Dean Macdonald (Tony Kart). Um den dritten Podiumsplatz entbrannte ein heißer Kampf. Max Timmermans (FA Kart) und Richard Verschoor (FA Kart) waren die beiden Kontrahenten dabei. Nachdem sich Timmermans im Pre-Finale den dritten Rang holte, sollte das Finale für ihn in einer Tragödie enden. In der letzten Kurve kollidierten beide und räumten damit den Weg für Rinus van Kalmthout (FA Kart). Der Holländer beendete das Rennen auf dem dritten Platz. Doch dies war noch kein Grund zur Freude. Auf Grund unfairen Verhaltens auf der Rennstrecke wurde van Kalmthout bestraft und war damit nur noch 22. Davon profitierte Richard Verschoor, der letztendlich über einen Podiumsplatz jubelte. Das Team um Marvin Pionke (Tony Kart) hatte ebenfalls allen Grund zur Freude. Der deutsche Junior zeigte eine fantastische Vorstellung. Er schaffte es sich auf dem 15. Rang zu behaupten. Ein guter Einstand zum Beginn der RMEC Saison.

Die Senioren Kategorie wurde von den Teamkollegen Guan Yu Zhou und Jospeh Reilly (Tony Kart) dominiert. Im Pre-Finale von Platz sieben gestartet katapultierte sich Reilly mit einem super Start auf die zweite Position. Hinter den beiden kam Edward Brand (Intrepid) auf dem dritten Platz ins Ziel. Das Finale wurde schließlich zum Dreikampf. Brand hielt Anschluss an das Doppel von Strawberry Racing. Gegen Ende des Rennens musste Zhou seinen Verfolger Reilly und Brand passieren lassen, rückte das Klassement aber noch kurz vor dem Ziel gerade und schnappte sich den zweiten Platz zurück. Somit siegte Reilly vor Zhou und Brand. Von den deutschen Wettbewerbern ist im Finale leider nur ein einziger übrig geblieben. Glenn Rupp (Tony Kart) hielt die schwarz-rot-goldenen Farben hoch. Mit dem Hoffnungslauf schaffte er den Einzug ins Finale und kämpfte sich wacker durch das Feld der Senioren. Von Rang 33 gestartet kam er im Pre-Finale bis auf den 29. Rang vor. Mit einer guten Vorstellung erreichte er im Finale schlussendlich den tollen 21. Platz. Im Hoffnungslauf gescheitert ist hingegen Jens Plüddemann (CRG).

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Große Namen gaben bei den DD2 Piloten den Ton an. Paolo De Conto (Birel) und Jordan Lennox Lamb (CRG) eilten im Pre-Finale allen voraus. Doch ebenfalls schlug die Stunde von Jonathan Thonon (Praga). Nach einem großartigen Start setzte er das führende Duo unter Druck. In der Hitze des Gefechts kam es zu einer Kollision. Lennox Lamb rettete noch Rang 13, De Conto zog aber die schlechteren Karten. Der Birel-Werksfahrer wurde wegen Abkürzens disqualifiziert und auch für das Finale gesperrt. Lachender Dritter war damit Mads Thomsen (Birel) und holte Platz eins im Pre-Finale. Zweiter wurde Titelverteidiger Ben Cooper (Birel) vor Sean Babington (Tony Kart) auf Position drei. Das Finale begann mit einem kurzen Regenschauer, aber glücklicherweise trocknete die Strecke bereits in der Formationsrunde ab. Nach dem Start etablierte sich Cooper, allerdings bekam er ordentlich Druck von hinten. Fast 15 Fahrer fuhren in einer Kette und kämpften um die besten Positionen. Dabei wurde Babington in eine Kollision involviert und fand sich am Ende des Feldes wieder. An der Spitze übernahmen derweil Jordan Lennox Lamb und Jonathan Thonon die Führung. Beide lieferten sich ein heißes Duell, in welchem die Führung mehrmals wechselte. Beim Überqueren der Ziellinie gab es ein Fotofinish. Mit nur 18 Tausendstelsekunden platzierte sich Lennox Lamb vor Praga-Pilot Thonon. Ben Cooper sah sich das Geschehen an der Spitze von hinten an und holte einen souveränen dritten Platz. Das beste deutsche Ergebnis erzielte Marcel Schirmer. Der Tony-Kart-Pilot fuhr im Pre-Finale auf Rang 20 und kämpfte sich im Finale auf den elften Rang nach vorn. Die Plätze 22 und 20 gingen an Luka Kamali (CRG). Auch er zeigte eine starke Leistung. Über den Hoffnungslauf zog Maxi Fleischmann (Praga) ebenfalls ins Finale ein. Er kam im Pre-Finale auf Rang 25 ins Ziel und kämpfte sich im Finale auf Rang 14 vor.

Der nächste Durchgang zur Rotax Max Euro Challenge findet am ersten Juni-Wochenende im italienischen Castelletto statt.

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