Solgat Motorsport fährt bei Margutti-Trophy in die Top-Ten

Fünf Fahrer bei Traditionsrennen am Start

13. März 2018, 9:00
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Solgat Motorsport fährt bei Margutti-Trophy in die Top-Ten

Der BirelART-Deutschlandimporteur Solgat Motorsport nahm am vergangenen Wochenende mit fünf Fahrern die 29. Andrea Margutti Trophy in Angriff. Bei teilweise schwierigen Witterungsverhältnissen lieferten die Fahrer eine durchweg gute Vorstellung ab und landeten gleich zwei Mal in den Top-Ten.

Seit 1990 findet das Rennen in Gedenken an den italienischen Kartfahrer Andrea Margutti statt und gehört zu den traditionsreichsten Veranstaltungen der Welt. Entsprechend hochkarätig waren die Teilnehmerfelder am vergangenen Wochenende auf dem South Garda Circuit in Lonato besetzt. Über 250 Piloten aus aller Welt gingen auf die Reise. Solgat Motorsport war mit fünf Akteuren vertreten und erlebte herausfordernde Rennen. Starke Regenschauer sorgten am Samstag und Sonntag für widrige Bedingungen auf dem 1.200 Meter langen Kurs.

In der OK Junior-Kategorie rollten Jonas Ried und Jule Weimann an den Start. Ried präsentierte sich von Beginn an in Bestform und hielt bereits im Zeittraining und den späteren Vorläufen den Anschluss zu den Top-Ten. In den Finals am Sonntag legte er noch eine Schippe drauf und überquerte die Zielflagge als Elfter und starker Siebter. Damit war er am Ende der bestplatzierte deutsche Junioren-Fahrer.

Seine Teamkollegin Jule Weimann sorgte am Sonntag für eine große Überraschung. Als Sechste schaffte sie hauchdünn den Einzug in die Finalrunde und legte dann richtig los. Als 29. beendete sie das Pre-Finale und kämpfte sich dann im Finale auf einen starken 17. Rang nach vorne.

In seine Senioren-Debüt-Saison startete Maximilian Schulte in der OK-Klasse. Der Nachwuchspilot fühlte sich auf Anhieb in seinem neuen Umfeld wohl und lag nach den Heats auf einem aussichtsreichen neunten Gesamtplatz. Jedoch folgte dann im Pre-Finale ein herber Rückschlag – Maximilian beendete das Rennen vorzeitig und musste das Finale aus der letzten Reihe in Angriff nehmen. Davon ließ sich der Youngster aber nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte sich bei strömenden Regen bis auf einen beachtlichen neunten Rang nach vorne.

Auf starke Konkurrenz traf André Matisic bei den Schaltkarts. Die Königsklasse war das Highlight des Wochenendes. Der Hamburger kam bei seinem ersten Saisonrennen wieder schnell in seinen Rhythmus und zog am Samstagabend als 16. deutlich in die Finals ein. Seinen Aufwärtstrend setzte er dann auch im Pre-Finale weiter fort und schloss als 13. die Lücke zu den Top-Ten. Leider wurde die gute Leistung am Ende nicht belohnt. Im Finale schied er vorzeitig aus.

Neben dem ehemaligen deutschen Meister feierte Nermin Colakovic seine Premiere bei den Schaltkarts und lieferte eine gute Vorstellung ab. Während der vier Renntage fand er immer mehr Vertrauen zu seinem neuen Arbeitsgerät und verkürzte den Abstand zu den Führenden kontinuierlich. Am Ende verpasste er aber leider den Einzug in die Finals.

Teamchef Darko Solgat war am Sonntagabend durchaus zufrieden mit dem internationalen Schlagabtausch in Lonato: „Das Wochenende hatte direkt alles dabei. Von Sonne am Donnerstag, bis zu starken Regenschauer am Sonntag mussten wir alles bewältigen. Die Fünf haben durchweg einen tollen Job gemacht und für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Wie sind nun gut gerüstet für den Saisonstart in Deutschland.“