Hugo Sasse beweist tolle Moral in Le Mans

Nachwuchspilot bei Kart Europameisterschaft mit viel Kampfgeist

3. Juli 2017, 21:17
Autor: Fast-Media - Christian A. Hoch | Bilderquelle:
Hugo Sasse beweist tolle Moral in Le Mans

Für den Ascherslebener Hugo Sasse ging es am vergangenen Wochenende auf die Reise nach Frankreich. Zum dritten Lauf der CIK-FIA Kart Europameisterschaft startete er in Le Mans und zeigte erneut eine starke kämpferische Leistung. Letztlich nahm er sehr viele positive Erkenntnisse mit in die Zukunft, die in den nächsten Wochen viel Aufregendes für ihn bereithält.

Vor zwei Wochen blickte die ganze Motorsportwelt nach Le Mans – zum traditionsreichen 24 Stunden Rennen. Auch am vergangenen Wochenende richteten sich die Augen aller Kartsportfans nach Frankreich – unter anderem auch auf Hugo Sasse. Der aufstrebende Nachwuchsfahrer wollte nach seinem tollen fünften Platz beim zweiten EM-Lauf in Spanien, erneut für Furore sorgen und war guter Dinge.

In den freien Trainings bewies er seine Konkurrenzfähigkeit. Fast 300 Piloten trafen sich zum Kräftemessen in Le Mans und kämpften um die nächsten Zähler für die europäische Kart-Krone. Hugo war in den Trainings immer zwischen den Positionen fünf und sieben dabei und schaffte sich somit eine gute Ausgangslage für die anstehenden Sessions.

Das Zeittraining lief für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport dann aber nicht so erfreulich: „Wir hatten uns auf Regen eingestellt. Leider trocknete die Strecke während des Qualifying ab und ich kam nur als 56. ins Ziel. Bei so einem starken internationalen Teilnehmerfeld ist es natürlich schwer, wieder nach vorne zu kommen.“

Doch Hugo nahm die Herausforderung an und bewies großen Kampfgeist. Im ersten Heat kämpfte er sich tapfer auf den zehnten Rang, erhielt dann aber eine Zeitstrafe und wurde als 16. gewertet. Im zweiten Vorlauf musste er auf Position 13 liegend einen bitteren Ausfall hinnehmen. Dennoch tat das seiner Moral und seinem unbändigen Willen keinen Abbruch und er wurde in den nächsten zwei Heats Elfter beziehungsweise Neunter.

Am Ende verpasste der CRG TB Racing Team-Schützling als 39. den Einzug in das Finale knapp, dennoch nahm er wichtige Erkenntnisse mit in die Zukunft: „Ich habe sehr viel am Wochenende gelernt. Natürlich ist das Ergebnis ein wenig schade, der Speed wäre da gewesen. Danke an meine Partner von KVS Engines, meinen Mechaniker und das gesamte CRG TB Racing-Team.“

Lange Zeit zum Ausruhen hat Hugo nun nicht, es warte spannende vier Wochen auf den Youngster. Nächste Woche geht es für ihn nach Wackersdorf zum nächsten Lauf der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Nur ein Wochenende später reist Hugo zum ADAC Kart Masters nach Kerpen und dann geht es in zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden zur Kart-EM. Zunächst nach Finnland, dann nach Schweden.