Marek Schaller fährt Bestzeit in Wackersdorf

20. Juni 2017, 16:47
Autor: Gute Performance beim zweiten Lauf des ADAC Kart Masters | Bilderquelle:
Marek Schaller fährt Bestzeit in Wackersdorf

Die Premiere in der neuen Klasse war Marek Schaller bereits bei der Deutschen Kart Meisterschaft in Kerpen geglückt. Nun zeigte der amtierende X30 Junior-Champion auch beim zweiten Lauf des ADAC Kart Masters in Wackersdorf sein Potential. Leider war das Glück in den Rennen aber nicht immer auf seiner Seite.

Das Teilnehmerfeld bei der stärksten Kartrennserie des zweitgrößten Automobilclubs der Welt war wieder bestens besetzt. Auf der modernsten Strecke Deutschlands lieferten sich 166 Fahrerinnen und Fahrer bei besten Witterungsbedingungen packende Duelle. Dazu gehörte auch OK-Rookie Marek Schaller.

Bereits am Samstagmorgen startete der Erndtebrücker zuversichtlich in das Wochenende. Beim freien Training setzte Marek mit der Bestzeit eine erste Duftmarke und verschaffte sich den Ruf als Favoriten – und das bei seinem erst dritten Rennen in der neuen Senioren-Klasse.

Im Qualifying knüpfte der Sodi-Kart-Pilot dann nahtlos an seine tolle Vorstellung aus dem freien Training an. Beim Fallen der Zielflagge war er hervorragender Dritter und hatte eine gute Ausgangslage für die Vorläufe.  Im ersten Lauf wusste er diese zu nutzen und verteidigte seinen Rang in den Top-Drei. „Im gesamten Rennen war ich vorne dabei und habe ein wirklich gutes Gefühl“, freute sich Marek über das Ergebnis.

Die gute Stimmung wich allerdings früh im zweiten Vorlauf. Durch eine Kollision schied der mehrfache Kartmeister aus und rutschte im Zwischenklassement auf Rang 13 ab. „Das ist natürlich extrem ärgerlich. Vor allem, weil es in dieser Klasse nicht einfach ist sich nach vorne zu kämpfen“, war Marek frustriert.

Trotz der hohen Leistungsdichte bei den OK Senioren, machte der 14-jährige in den Finals Boden gut. Im ersten Rennen kämpfte sich Marek auf der 1.197 Meter langen Rennstrecke auf den zehnten Platz vor und fuhr dabei sogar die schnellste Rennrunde. Im zweiten Finale setzte er dann nochmal einen drauf und holte dank einer konzentrierten Leistung den neunten Platz. Auf selbigen steht Marek nun auch in der Meisterschaft.

„Ich hatte mir natürlich nach dem guten Samstagmittag mehr erhofft. Aber man sieht auch hier wieder einen positiven Aufwärtstrend“, resümierte der Förderpilot des ADAC Westfalen e.V. In drei Wochen geht es für ihn weiter. Dann ist Marek zur Deutschen Kart Meisterschaft wieder in Wackersdorf zu Gast.