DJKM-Gesamtführung für CRG TB Racing Team

#Blackarmy schlägt auch 2017 zu

9. Mai 2017, 12:14
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
DJKM-Gesamtführung für CRG TB Racing Team

Nach dem Gewinn der Deutschen Kart Meisterschaft in 2016, nahm das CRG TB Racing Team am vergangenen Wochenende die Herausforderung Titelverteidigung mit Bravour an. Die acht Piloten zeigten durchweg eine starke Vorstellung. In der DJKM übernahm Hugo Sasse die Meisterschaftsführung.

Nur eine Woche nach dem ADAC Kart Masters war das CRG TB Racing Team wieder in Ampfing zu Gast. In drei Klassen schickte Teamchef Thomas Braumüller seine Fahrer auf die Reise und hatte am Sonntagabend allen Grund zur Freude. Gleich mehrere Schützlinge sorgten bei dem Schwaben für ein breites Grinsen.

Bei den Junioren gelang Hugo Sasse ein Einstand nach Maß. Der Newcomer in der DJKM hielt im Zeittraining die gesamte Konkurrenz in Schach und fuhr auf die Pole-Position. Aus der ersten Startreihe war der junge Ascherslebener auch in den Vorläufen nicht zu bremsen und verteidigte seinen Spitzenplatz. In den Finals am Sonntag reichte es mit Rang zwei und vier nicht zum Sieg, aber zur vorzeitigen Führung im Gesamtklassement.

Ihm nichts nach stand sein Teamkollege Niels Tröger. Als Dritter im Qualifying lag er in direkter Schlagdistanz und knüpfte daran auch in den Rennen an. Am Ende lag er als Vierter und Fünfter ebenfalls zwei Mal in den Pokalrängen und belegt in der Meisterschaftswertung einen beachtlichen dritten Rang.

Als dritter Junior ging Ben Dörr auf die Reise. Der Rotax-Aufsteiger machte seine ersten internationalen Junioren-Erfahrungen und zeigte eine gute Steigerung im Verlauf der beiden Renntage. Letztlich schloss er den Auftakt als 25. im zweiten Lauf ab. „Unsere Junioren haben uns viel Freude bereitet. Jeder hat das wirklich Beste aus seiner Situation herausgeholt. Vor allem Hugo und Niels haben sich in die Favoritenrolle geschoben. Ben zeigte eine tolle Entwicklung und wird schnell den direkten Anschluss zum Spitzenfeld finden“, kommentierte Thomas Braumüller die Ergebnisse.

In der Deutschen Kart Meisterschaft etablierten sich mit Luca Maisch und Tim Tröger ebenfalls zwei Fahrer in den Top-Fünf. Junioren-Aufsteiger Maisch sammelte im ersten Finale am Sonntag bei seiner Premiere Führungskilometer und wurde letztlich starker Dritter. Auch im zweiten Lauf gehörte er zu den Siegesanwärtern. Im Verlauf der 24 Rennrunden hingen die ersten zehn Fahrer jedoch sehr eng zusammen, letztlich wurde Luca Achter. Mann des Rennens war Tim Tröger: Als Sechster zog er in die Finals ein, musste aber bereits im ersten Durchgang nach nur wenigen Metern wegen einer Kollision aufgeben. Aus der letzten Startreihe brannte er dann im zweiten Durchgang ein wahres Feuerwerk ab. Mit zahlreichen Bestzeiten überholte einen Mitstreiter nach dem anderen und sah die Zielflagge als unglaublicher Fünfter. „Tims Vorstellung war unbeschreiblich. Er ist an allen vorbeigefahren, als ob sie standen. So etwas sieht man wirklich selten“, lobte der Teamchef seinen Schützling.

Neu in der Königklasse war Phil Dörr. Wie Bruder Ben steigt er aus dem Rotax-Bereich auf und unterstrich sein Potential. Nach dem Zeittraining und den Vorläufen war er 19. und kämpfte sich dann im ersten Lauf bis auf Rang 13 vor. Damit holte er gleichzeitig seine ersten Meisterschaftspunkte. Im zweiten Durchgang bremste ihn leider ein Problem am Motor und es reichte nur zu Platz 19. Leider einen schwarzen Samstag erlebte Nermin Colakovic: Nach einem Ausfall im ersten Vorlauf, reichte es für ihn am Ende nicht zum Finaleinzug.

Im DMSB Schalt Kart Cup startete Moritz Horn mit der Pole-Position in die Geschehnisse. Auch nach den Heats mischte er als Dritter im Spitzenpulk mit. Leider verlor er jedoch während des Starts zum ersten Lauf durch eine unverschuldete Kollision deutlich an Boden und kämpfte sich wieder bis auf Rang 16 vor. Ein Ausfall im zweiten Durchgang stoppte ihn dann komplett.

Nach dieser erfolgreichen Vorstellung war Thomas Braumüller am Sonntagabend durchweg zufrieden: „Viel besser hätte die DKM für uns nicht starten können. Wir mischen mit vier Fahrern in zwei Klassen an der Spitze mit. Das ist einfach genial. In Kerpen greifen wir wieder voll an und schielen auf weitere Siege. Ein großer Dank an das gesamte Team, CRG und Motorenpartner KVS engines.“

Vom 26.-28. Mai ist die höchste deutsche Kartrennserie auf dem Traditionskurs im Erftland zu Gast und vergibt dort weitere Meisterschaftspunkte.