WAKC Liedolsheim: Maximilian Kannegießer rast zur Pole-Position

8. Mai 2017, 19:15
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
WAKC Liedolsheim: Maximilian Kannegießer rast zur Pole-Position

Zur zweiten Veranstaltung des Westdeutschen ADAC Kart Cups ging es für Maximilian Kannegießer am vergangenen Wochenende nach Liedolsheim. In der Arena of Speed fanden die Wertungsläufe drei und vier der renommierten Regionalserie statt, bei denen der Rimbacher Nachwuchspilot eine tolle Leistung ablieferte. Nach einem spannenden Renntag verfehlte der Youngster die Pokalränge nur um Haaresbreite.

Nach einem Wochenende zum Vergessen im Rahmen des ADAC Kart Masters-Auftaktes sollte es in Liedolsheim wieder nach vorne gehen. „Die Pechsträhne aus Ampfing haben wir nun abgehakt. Hier werden die Karten neu gemischt – alles steht auf Angriff“, zeigte sich der 15-jährige zielsicher. Die Rahmenbedingungen versprachen dabei jedoch erneut kein einfaches Kräftemessen der 17 Kontrahenten im X30 Senior-Klassement. Eine Mischung aus Regen, abtrocknender Strecke und kompromissloser Slickreifen-Wahl forderte die Piloten aufs Ganze.

Bei den widrigen Bedingungen zeigte sich Maximilian jedoch in seinem Element. Auf regennasser Fahrbahn rangierte der Kosmic Kart-Fahrer bereits in den Trainings an der Spitze und setzte seiner Performance mit der Pole-Position im Zeittraining die Krone auf. „In meiner schnellsten Runde war ich fast fünf Zehntelsekunden schneller als mein direkter Verfolger – da hat einfach alles gepasst“, freute sich der RMW Motorsport-Schützling in der Boxengasse.

In den Rennen musste sich Maximilian im Anschluss an neue Gegebenheiten auf dem 1.060 Meter langen Kurs einstellen. Mit profilosen Slick-Reifen startete der Hesse auf abtrocknender Strecke  in den ersten Durchgang, büßte dort jedoch etwas Speed ein. Am Ende etablierte er sich im Führungspulk und klassierte sich als guter Dritter. Auch im zweiten Lauf gehörte Maximilian zu den schnellsten Fahrern auf der Strecke. In harten Duellen an der Spitze stellte der ambitionierte Nachwuchsrennfahrer sein Können unter Beweis und fuhr letztlich auf Rang vier in das Ziel.

„Nach dem absolut schwarzen ADAC Kart Masters-Wochenende endlich wieder ein Grund zur Freude. Heute konnte ich meinen Speed insbesondere im Regen unterstreichen. In den Rennen wäre noch etwas mehr möglich gewesen – ich bin aber dennoch zufrieden. Im Nachhinein konnten wir eine gebrochene Sitzhalterung feststellen, die mich wohlmöglich die nötigen Zehntelsekunden gekostet hat. Trotzdem haben wir wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Vielen Dank an SHIFT2PASSION und Sonic für den tollen Support“, resümierte der  Schüler am Abend.

Nach dem Rennmarathon der vergangenen Wochen kann Maximilian nun durch Atmen. Weiter geht es für ihn in drei Wochen mit dem dritten Durchgang des Westdeutschen ADAC Kat Cup in Wittgenborn.