WSK Gold Cup: Alte und neue Gesichter auf dem Podium

1. März 2015, 18:38
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
WSK Gold Cup: Alte und neue Gesichter auf dem Podium

Auf dem Adria Raceway fand am vergangenen Wochenende die Premiere des WSK Gold Cup statt. 130 Fahrerinnen und Fahrer lieferten sich auf dem 1.302 Meter langen Kurs spannende Rennen. Als Sieger durften am Abend Christian Lundgaard (KFJ), Karol Basz (KF) und Flavio Camponeschi (KZ) jubeln.

Der WSK Kalender 2015 ist vollgepackt, nach dem Champions Cup fand am vergangenen Wochenende auf dem Adria Raceway die Premiere des WSK Gold Cup statt. 130 Fahrer von vier Kontinenten gingen auf die Reise. Die deutsche Beteiligung war leider sehr gering, Maik Siebecke (CRG/Modena) stand als Solist am Start. Bereits am Donnerstag fanden auf dem nagelneuen Kurs die ersten freien Trainings statt. Am Freitag und Samstag folgten das Zeittraining und die Qualifikationsheats, die Entscheidungen fielen in den Finals am Sonntag.

Die KF Junioren stellten mit 52 Youngstern das stärkste Feld. Der Brite Clément Novalak (Tony Kart/Vortex) setzte im Zeittraining die Bestzeit, musste im Verlauf der Heats jedoch seine Position an Christian Lundgaard (Tony Kart/Vortex) abgeben. Der Däne ist 2015 in Topform und holte zwei Siege und zwei zweite Ränge. Als Zweiter folgte DR-Werkspilot Artem Petrov (DR/TM) aus Russland. Im Pre-Finale A ließ Lundgaard erneut nichts anbrennen und legte mit einem Sieg den Grundstein für seinen späteren Erfolg im Finale. Mit einem deutlichen Vorsprung wurde er vor Kush Maini (Tony Kart/Vortex) und Logan Sargeant (FA Kart/Vortex) als Sieger abgewinkt.

KF-Rookie Leonardo Lorandi (Toyn Kart/Vortex) war im Zeittraining der Schnellste, doch ein Ausfall im letzten Vorlauf warf ihn auf Platz zehn zurück. Neuer Spitzenreiter war Nicklas Nielsen (Tony Kart/Vortex). Ein Sieg, Platz zwei und drei gingen auf das Konto des Toppiloten aus Dänemark, der auch im Pre-Finale seine Spitzenposition verteidigte. Im Finale hatte Nielsen jedoch nicht solch ein leichtes Spiel, vom Start weg wurde er durch Karol Basz (Kosmic/Vortex) unter Druck gesetzt und musste den Polen nach sieben Runden ziehen lassen. Bis zum Fallen der Zielflagge hielt Basz seinen Verfolger aus Distanz und feierte seinen ersten Erfolg für Kosmic Kart. Nicklas Nielsen folgte als Zweiter vor dem amtierenden DKM-Champion Martijn van Leeuwen (CRG/TM).

Nur 17 Piloten fanden in der Schaltakartklasse den Weg auf den Adria Raceway. Winter Cup-Gewinner Flavio Camponeschi (Tony Kart/Vortex) hielt nach dem Zeittraining die Pole-Position. Trotz seiner guten Ausgangslage reihte er sich nach drei Vorläufen hinter Jonathan Thonon (Praga/Parilla) als Zweiter ein. In den Finals rückte der Tony Kart-Werkspilot das Klassement aber wieder gerade und holte den Sieg vor Jonathan Thonon und Lorenzo Camplese (Formula K/Parilla). Der Deutsche Maik Siebecke (CRG/Modena) beendete das Finale als guter Zehnter.

Bereits am kommenden Wochenende ist die WSK wieder auf dem Adria Raceway zu Gast, dann findet dort der Auftakt der WSK Super Masters Series statt.

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