Winter Cup: Deutsche mischen in den Top-Ten mit

20. Februar 2015, 19:23
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Winter Cup: Deutsche mischen in den Top-Ten mit

Der erste Schlagabtausch beim 20. Lonato Winter Cup ist vorüber. Bei strahlendem Sonnenschein ging es heute im Zeittraining und sechs Heats rund. Die 17 deutschen Fahrer mischten teilweise ganz vorne mit und versprechen viel Spannung für die kommenden Tage.

Das Fahrerlager des South Garda Circuit ist voll. Alles was Rang und Namen im internationalen Kartsport hat, steht bei der 20. Auflage des Winter Cups am Start. Insgesamt sind 253 Teilnehmer aus 36 Nationen vertreten. Der Startschuss zum Rennwochenende fiel bereits am Donnerstag. In vier freien Trainings durften sich die Fahrerinnen und Fahrer auf den über 1.000 Meter langen Kurs einstellen.

Die stärkste Klasse sind erneut die KF Junioren mit 80 Teilnehmern und schon im Qualifying überzeugten die Youngsters mit einer unglaublichen Leistungsdichte – die ersten 69 Piloten lagen innerhalb einer Sekunde. Schnellster Mann war der Schwede Christian Lundgaard (Tony Kart/Vortex), der auch später in den Heats seine Ambitionen mit zwei Siegen untermauerte. Aus deutscher Sicht überraschte Luca Lippkau (Kosmic/Vortex), der KFJ-Rookie landete bei seinem ersten internationalen Rennen auf Rang zwölf und beendete seinen einzigen Vorlauf als beeindruckender Vierter. Entsprechend glücklich war er am Abend: „Nach dem wir gestern noch große Probleme haben, bin ich nun super zufrieden und freue mich auf die kommenden Tage. Ich werde nun versuchen meine gute Ausgangsposition zu nutzen und hoffe auf den Sprung in die Finals.“

Aber auch die anderen Deutschen brauchten sich nicht verstecken. Trotz einiger Auf und Abs etablieren sich ebenfalls Eren Köse (Jesolo/Parilla), David Brinkmann (Tony Kart/Vortex), Felix Arnold (Tony Kart/Vortex) und Niklas Krütten (Tony Kart/Vortex) in den Top-Rängen und dürfen sich berechtige Hoffnungen auf einen Finalplatz machen. Nicht ganz nach Plan lief es hingegen für Luke Wankmüller (Birel/TM), Jusuf Owega (Jesolo/Vortex), Luca Reichmann (Tony Kart/Vortex) und Max Hesse (Mad-Croc/TM). Das Quartett wurde teilweise durch Kollisionen im Verlauf der Rennen gestoppt und muss morgen eine Aufholjagd starten.

Während die Junioren schon vier Vorläufe hinter sich haben, fuhren die KF nur einen Durchgang. Die Pole-Position im Qualifying und den Vorlaufsieg sicherte sich Nicklas Nielsen (Tony Kart/Vortex) aus Dänemark. Aus Deutschland schnuppern erstmals Lirim Zendeli (Tony Kart/Vortex) und Jonathan Judek (FA Kart/TM) Senioren-Luft. Entsprechend verhalten war das Ergebnis im Zeittraining, doch beide sind sich sicher, dass es am Samstag weiter bergauf gehen. „Ich fahre hier zum ersten Mal mit einem KF Kart und bin eigentlich zufrieden. Im Rennen wird die Pace stimmen und ich sicherlich noch Positionen aufholen“, verrät Lirim Zendeli. Hart traf es seinen Klassenkollegen Jonathan Judek, technische Probleme kosteten wichtigen Runden im freien Training: „Wir starten so gut wie bei null. Nun heißt es in den Heats attackieren, morgen soll es regnen, dass kann mir helfen.“

Ein eindrucksvolles Feld stellen die Schaltkarts, die besten Fahrer der Welt sind in Lonato mit von der Partie. Das erste Kräftemessen entschied Tony Kart-Werkspilot Flavio Camponeschi (Tony Kart/Vortex) für sich. Sowohl im Zeittraining, als auch im ersten Heat sah er das Ziel als Sieger. Aus deutscher Sicht führt Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex) das Ranking an. Der Fahrer des KSM Racing Team belegte nach dem Zeittraining Platz 23 und kämpfte sich im Vorlauf auf Rang zehn vor. Neben Schmitz vertreten noch Rudolf Rhyn (Birel/TM), Kevin Pieruszek (Birel/TM), Marvin Langenbacher (CRG/Maxter), Niko Herpich (CRG/Maxter) und Luca Fischer (CRG/Maxter) die deutschen Farben.

Nach dem ersten Aufwärmen, warten am Samstag noch einmal 22 Heats, woraus sich am Ende die jeweils besten 28 direkt für die sonntäglichen Finalrennen qualifizieren.

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