Internationaler Durchbruch für PM Racing

25. Februar 2014, 16:12
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Internationaler Durchbruch für PM Racing

Nach dem Gewinn des ADAC Kart Masters in 2013, plant das PM Racing Team in diesem Jahr den Sprung auf das internationale Parkett. Den ersten starken Auftritt hat das Team beim Lonato Winter Cup am vergangenen Wochenende (21.-23. Februar) im italienischen Lonato. Schützling Jannes Fittje gehörte zu den Favoriten in der KFJ.

Seit einem Jahr ist PM Racing als Team im Kartsport vertreten und kann seither auf eine beachtliche Bilanz zurück blicken. Gemeinsam mit Cedric Piro holte das Team 2013 den KF3-Titel im ADAC Kart Masters und stand dabei bei neun von zehn Rennen auf dem Siegerpodium. Der Saarländer Cedric Piro schaffte danach den Aufstieg in den Formel-Rennsport und wird diese Saison in der Formel Renault 1.6 NEC antreten.

Doch die beiden Teamchefs Sascha Mutter und Marc Peschkes dürfen schnellen Zuwachs begrüßen. Der junge Thüringer Jannes Fittje absolvierte in Lonato das erste Rennen unter der Leitung von PM Racing und hielt die Weltelite in Schach. Zum 19. Lonato Winter Cup waren 87 Junioren aus mehr als 30 Nationen angereist und sorgten für starke Konkurrenz in der Nachwuchsklasse. Das Duo PM Racing und Jannes Fittje zeigte sich aber bestens vorbereitet. Schon während der freien Trainings überzeugte Jannes mit schnellen Zeiten und galt fortan zu den Favoriten auf einen vorderen Platz.

Im Zeittraining hatte der Youngster jedoch etwas Pech. In der dritten Trainingsgruppe waren die Streckenverhältnisse deutlich schlechter, wodurch er nicht über Startposition 15 hinaus kam. „Wir mussten auf dem Gummi der vorangegangenen Klassen fahren, das war ein großer Nachteil“, erklärte Teamchef Marc Peschkes. In den vier folgenden Vorläufen knüpfte der PM-Pilot aber an die Vorstellung der Trainings an. Mit zwei Siegen, einer schnellsten Rennrunde, sowie einem fünften und achten Platz war er stets im vorderen Feld wieder zu finden und sicherte sich Startplatz acht für das Pre-Finale. „Bis jetzt gibt es keinen Grund zu jammer“, Peschkes am Abend.

In den Finalrennen ging es jedoch drunter und drüber. Die Junioren lieferten sich packende Kämpfe. Jannes behielt aber die Oberhand und behauptete sich gegen seine Gegner. Beim Fallen der Zielflagge war er Siebter und Neunter und damit der beste Pilot aus Deutschland. Nach diesem hervorragenden Ergebnis fiel auch das Resümee von Marc Peschkes positiv aus: „Wir sind sehr zufrieden. Jannes hat einen tollen Job geleistet und die Zusammenarbeit mit unserem Motorenpartner GFR und dem Vergaserherstellers Tillotson war hervorragend. Die neue Datenanalyse mit Starlane und unserem Datenmann Giulio Falsirollo funktionierte auch sehr gut und hat Jannes im Verlauf des Wochenendes bestens unterstützt. Darauf möchten wir nun aufbauen und in diesem Jahr sowohl national als auch international an der Spitze mitfahren.“